Trier: Fördermittelbescheide in Millionenhöhe für das Brüderkrankenhaus

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Zwei Fördermittelbescheide für das Brüderkrankenhaus Trier: Gesundheitsminister Clemens Hoch (rechts) mit BBT-Regionalleitung und Direktorium des Brüderkrankenhauses

TRIER. Für die Einrichtung einer Intermediate Care-Station erhält das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier einen Landeszuschuss in Höhe von 5,852 Millionen Euro. Den Bewilligungsbescheid überreichte Gesundheitsminister Clemens Hoch am 12. Januar 2023 persönlich bei einem Besuch in Trier.

Der mittelfristig als interdisziplinäre Intermediate Care-Station vorgesehene Bereich soll im Oktober 2023 zunächst als Interims-Intensivstation mit entsprechender medien- und datentechnischer Ausstattung der Betten in Betrieb genommen werden. Übergangsweise dient die neu geschaffene Station damit als Ausweichfläche für die Bauphase zur Modernisierung und Erweiterung der anästhesiologisch-neurochirurgischen Intensivstation. Für die in diesem Zusammenhang bisher eingetretenen Baukostensteigerungen überreichte der Minister einen weiteren Fördermittelbescheid in Höhe von 813.000 Euro.

„Das Brüderkrankenhaus Trier zeichnet sich als großer Versorger hier in der Region aus, der in den letzten Jahren kontinuierlich in eine gute Patientenversorgung investiert hat und wir sind sehr froh, dass wir noch aus dem abgelaufenen Jahr Baukostensteigerungen im Zusammenhang mit der Erweiterung der Intensivstation von über 800.000 Euro abbilden konnten, und für über 5 Millionen Euro jetzt eine neue Intermediate Care Station fördern, so dass es hier auch weiterhin für die Patienten eine bessere Versorgung gibt“, sagte Gesundheitsminister Clemens Hoch.

BBT-Regionalleiter Christian Weiskopf betonte: „Wir sind dem Land sehr dankbar, dass diese Maßnahme gefördert wird und freuen uns über die damit verbundene Planungssicherheit.“

Fördermittel aus dem Krankenhausinvestitionsprogramm 2022

Die beiden Förderbescheide stehen in Zusammenhang mit den in der letzten Woche des alten Jahres bewilligten Fördermitteln des Landes von mehr als 63,3 Millionen Euro aus dem Krankenhausinvestitionsprogramm 2022. Die Gesamtsumme verteilt sich auf insgesamt 17 Maßnahmen in 11 Einrichtungen im Land. Sie setzt sich aus Fördermitteln zur Kompensation von Baupreissteigerungen (rund 14,05 Millionen Euro) und Fördermitteln für acht Maßnahmen (knapp 49,3 Millionen Euro) zusammen.

Die Bewilligung zur Kompensation der Baupreissteigerung erfolgt auf Grundlage der in den jeweiligen Festbetragsbescheiden vereinbarten Kriterien insbesondere des Baupreisindex des Statistischen Bundesamtes. Damit übernimmt das Land auf Basis der Vereinbarungen auch die teilweisen erheblichen Steigerungen der Baupreise durch den Ukrainekrieg, die Lieferengpässe, die gestiegenen Energie- und Rohstoffpreise etc.

„Das Land zeigt damit im Rahmen seiner Zuständigkeiten für die Investitionsfinanzierung, dass es weiterhin der verlässliche Partner an der Seite der Krankenhäuser im Land ist“, so Gesundheitsminister Clemens Hoch.

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