Bildungsministerin Hubig: Digitalisierung soll Pädagogik bereichern

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Foto: Jens Wolf/dpa/Symbolbild

INGELHEIM. Die Schulen in Rheinland-Pfalz bekommen eine zentrale Anlaufstelle zur Nutzung von Computern, Software und Internet. Das Digitale Kompetenzzentrum – kurz DigiKomp – am Pädagogischen Landesinstitut mit Beschäftigten in Speyer, Koblenz und Bad Kreuznach soll alle an digitaler Bildung beteiligten Akteure vernetzen, wie das Bildungsministerium bei einer Auftaktveranstaltung am Donnerstag in Ingelheim mitteilte.

«Damit die Digitalisierung die Pädagogik bereichert und nicht zum Selbstzweck wird, liegt in den kommenden Jahren noch viel Arbeit vor uns», sagte Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD). Es sei die Verantwortung des Pädagogischen Landesinstituts, «abgestimmte Fortbildung, Beratung, Materialien und IT-Unterstützung für alle an Schule Beteiligten bereitzustellen», sagte dessen Direktorin Birgit Pikowsky.

Die Arbeitsbereiche des Zentrums umfassen die technische und pädagogische Beratung von Schulen und Schulträgern, Fortbildung und digitale Studientage, die Entwicklung und Erprobung neuer Formate in einem «Zukunftslabor», das digitale Lernen und Unterrichten auf dem «Schulcampus RLP» sowie die Unterstützung bei hybriden Veranstaltungen, also gleichzeitig vor Ort und mit digitaler Übertragung.

In den vergangenen Jahren sei für die digitale Bildung bereits viel erreicht worden, sagte Hubig. Nach ihren Angaben verfügten in 80 Prozent aller Schulen mindestens 80 Prozent der Räume über eine WLAN-Anbindung. Die Lernplattform «Schulcampus RLP» wird von 600 der insgesamt 1626 Schulen genutzt, und die digitalen Fortbildungsangebote zählten mehr als 61.000 Teilnehmer. (dpa)

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