
LUXEMBURG. Bisher galt eine 19-Tage-Homeoffice-Freigrenze für deutsche Luxemburg-Pendler, deutlich weniger als bei Franzosen oder Belgiern. Diese Grenze könnte jetzt angehoben, signalisierte die Finanzministerin des Großherzogtums, Yuriko Backes.
Deutsche Arbeitnehmer, die nach Luxemburg pendeln, könnten dann mehr Homeoffice-Tage geltend machen, die sie nicht in der Bundesrepublik versteuern müssen. Schon seit mehreren Wochen führen die Regierungen beider Länder hierüber Gespräche. Im Gespräch mit dem Radiosender „100.7“ hat Finanministerin Backes nun signalisiert, dass Fortschritte erzielt worden seien. Sie rechne aber nicht mit einer einheitlichen Regelung für alle Nachbarstaaten.
Mit Frankreich und Belgien hat das Großherzogtum eine Freigrenze von 34 Tagen verhandelt. Das deutsche Finanzministerium unter Christian Lidner (FDP) ist da zurückhaltender: Wie L’essentiel berichtet, hat das Berliner Ministerium signalisiert, dass 24 Tage das Maximum seien.