Ab Mittwoch gilt „2G“: Gesundheitsminister Hoch stellt neue Corona-Regeln vor

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Der rheinland-pfälzische Gesundheitsminister Clemens Hoch (SPD) spricht zu Journalisten. Foto: Andreas Arnold/dpa/Archivbild

MAINZ. Wegen der rasanten Ausbreitung des Coronavirus wird das gesellschaftliche Leben auch in Rheinland-Pfalz für Ungeimpfte eingeschränkt. Die schärferen Regeln für Gastronomie, Freizeiteinrichtungen und Kulturveranstaltungen gelten von Mittwoch an. Sie treten zeitgleich mit dem neuen Bundesinfektionsschutzgesetz in Kraft.

Die notwendige neue Corona-Bekämpfungsverordnung verabschiedet das rheinland-pfälzische Kabinett an diesem Dienstag. Gesundheitsminister Clemens Hoch (SPD) stellt die Eckpunkte schon heute in Mainz vor.

Weil die Hospitalisierungsinzidenz über 3 gestiegen ist, gilt künftig die 2G-Regel flächendeckend etwa bei Veranstaltungen, in der Gastronomie, beim Friseur oder in Hotels – also Zutritt nur für Genesene oder Geimpfte. Ausnahmen gibt es für Kinder und Jugendliche. Erfasst werden bei diesem Wert die gemeldeten Krankenhausaufnahmen von Corona-Patienten pro 100.000 Einwohner in einem Sieben-Tage-Zeitraum – auf allen Stationen. Darauf hatten sich Bund und Länder geeinigt.

Steigt die Hospitalisierungsinzidenz über 6 (Stufe 2) sollen auch für Geimpfte und Genesene zusätzlich Testnachweise oder andere Maßnahmen gelten, etwa in Discos und Bars. Das wird als 2G plus bezeichnet. (dpa)

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