++ Brauchen wir einen weiteren „Pieks“? Biontech will Zulassung für dritte Impfung beantragen! ++

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Ugur Sahin (l) und seine Frau Özlem Türeci (r), die Gründer von Biontech, im Schloss Bellevue. Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa

Wie das Mainzer Pharmaunternehmen Biontech mitteilt, forscht das Unternehmen an einem Corona-Impfstoff, der speziell gegen die Delta-Variante helfen soll. Auch an der Zulassung einer dritten Impfung werde gearbeitet.

Biontech und Pfizer kündigten in einer Pressemeldung an, demnächst die Zulassung für die Verabreichung einer dritten Dosis ihres Corona-Impfstoffs zu beantragen. Obwohl der Schutz gegen schwere Erkrankungen sechs Monate lang hoch bleibe, sei mit einer Abnahme der Wirksamkeit im Laufe der Zeit und mit dem Auftreten von Varianten zu rechnen, so die beiden Unternehmen. Deshalb könnte eine dritte Dosis erforderlich sein.

Hierzu hätten Pfizer und BioNTech ermutigende Daten in ihrer laufenden Studie zu einer dritten Auffrischungsimpfung des bisherigen Impfstoffs BNT162b2 beobachtet. Erste Daten aus der Studie würden zeigen, dass eine dritte Dosis des BNT162b2-Impfstoffs 6 Monate nach der zweiten Impfung als Auffrischung hohe neutralisierende Antikörpertiter gegen den Wildtyp-Virus und die Beta-Variante hervorrufe und gleichzeitig ein konsistentes Verträglichkeitsprofil aufweise. Diese seien 5- bis 10-fach höher als nach den ersten beiden Impfungen. Die Unternehmen planen, bald weitere Daten zu veröffentlichen und in einer wissenschaftlichen Fachzeitschrift zu publizieren. Außerdem ist geplant, die Daten in den nächsten Wochen bei der FDA, EMA und anderen Zulassungsbehörden einzureichen.

Die Unternehmen rechnen auch damit, dass eine dritte Dosis zuverlässig bei der hochansteckenden Corona-Delta-Variante des Coronavirus wirken wird.

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