REGION. Verkehrsstaatssekretär Andy Becht (FDP) hat mit einem Schreiben an Bahn-Infrastrukturvorstand Ronald Pofalla für eine Reaktivierung der Eifelquerbahn geworben.
Wie das Verkehrsministerium am Montag mitteilte, prüft das Land Rheinland-Pfalz, ob die Eifelquerbahn von Kaisersesch nach Gerolstein für den Schienenpersonennahverkehr reaktiviert werden könne. Es sei schon vereinbart worden, eine Machbarkeitsstudie auf den Weg zu bringen.
Bei einem positiven Nutzen-Kosten-Verhältnis solle die weitere Planung angestoßen werden. Möglich sei eine Finanzierung über das neue Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz des Bundes.
Angestrebt sei mindestens ein täglicher 60-Minuten-Takt in der Verbindung Gerolstein – Daun – Kaisersesch – Mayen – Andernach – Koblenz mit attraktiven Fahrzeiten, erklärte Becht in seinem Schreiben.
Die Eifelquerbahn ist nach Angaben des Ministeriums im Abschnitt Kaisersesch – Gerolstein im Eigentum der Deutschen Bahn und derzeit nicht in Betrieb. Hier müssten ein digitales Stellwerk errichtet, einige geschwindigkeitserhöhende Maßnahmen umgesetzt sowie neue Stationen gebaut werden. (dpa)