Statt Zettelwirtschaft: Dehoga will Corona-Kontaktpersonen-App starten

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Foto: dpa-Archiv

KOBLENZ. Der rheinland-pfälzische Hotel- und Gaststättenverband Dehoga will am 1. September eine App starten, um Kontaktpersonen im Corona-Fall schnell zu ermitteln. Die App erfasst Name und Adresse digital. Das Projekt solle an diesem Freitag vorgestellt werden, berichtete die «Rhein-Zeitung» (Mittwochausgabe).

Demnach lädt sich jeder Gast die App auf sein Handy und legt sich eine digitale Visitenkarte an. Beim nächsten Besuch scannt er mit dem Telefon einen sogenannten QR-Code. Dabei werden persönliche Daten erfasst, «in einem externen Rechner gespeichert und nach vier Wochen automatisch gelöscht», sagte Dehoga-Präsident Gereon Haumann.

Im Gastronomiebetrieb sehe keiner die Daten. Entschlüsselt würden diese «in einem virtuellen Vieraugenprinzip» nur, wenn das Gesundheitsamt die Namen von Kontaktpersonen brauche. Für Gäste ohne Handy gebe es zwei Möglichkeiten, sagte Haumann der «Rhein-Zeitung»: Sie füllen weiter einen Zettel aus oder nutzen ein Gerät des Lokals.

Es gehe um ein Joint Venture des Dehoga mit «jungen, talentierten Programmierern», sagte Haumann dazu der Deutschen Presse-Agentur. «Wir haben während der Corona-Zeit gesehen, dass viel Digitalisierung möglich ist – auch im Gastgewerbe.» Da seien Papierzettel nicht mehr zeitgemäß. «Die Jugend programmiert, wir vertreiben, und die Gäste profitieren», meinte der Präsident des Dehoga Rheinland-Pfalz.

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7 Kommentare

  1. Arsch lecken ich bezahle weite in Bar !so mehrge ich was ich noch auf dem Konto habe ! Und das weiß man nicht wenn man ständig mit der Karte bezahlt , also Bargeld los und das habe ich oft genug gesehen bei Kunden die mit Karte bezahlen wollten und es hieß an der Kasse auf einmal null zum 15 des Monats !

  2. Da braucht man auch eine App für ungenießbares Essen, wenn man später Diarrhö bekommt, die auch ansteckend ist.
    Corona ist nichts anderes als eine grippeähnliche Variante, es kommt nur drauf an, was eine deutsche Regierung drais macht. Vom angeblichen Ursprungsland etc. hört man garnichts mehr.

  3. Lieber Bernd,

    wir verstehen ja, dass Dir eine Pandemie Angst macht.

    Die Augen zu verschließen*, um nicht gesehen zu werden, war aber schon als Kind nicht hilfreich. 😉

    *lies erst mal mehr, bevor Du so deutlich zeigst, dass Du uninformiert bist. Auch was das „Ursprungsland“ angeht.

    Und 194 Länder haben beschlossen Dich zu belügen, erfinden hohe Sterberaten, um die Pharmaindustrie zu unterstützen, die bisher nicht mal ein Mittel verkaufen kann.

    Klingt logisch. ?

    • ALLE, wirklich ALLE Länder dieser Welt spielen dem Bernd, dem Peter und dem Wolfgang und all den anderen, verbitterten Rentnern hier was vor, nur damit die ihre hässlichen Visagen endlich hinter Masken verbergen müssen! ich bin da was großem auf der Spur!

  4. Noch eine App die nicht funktioniert. Die eine, die sich wohl zu wenige runter geladen haben, funktioniert nach Wochen immer noch nicht richtig. Wen will man noch mit mini-Apps locken?

  5. Eine Branche welche sich selbst heruntergewirtschaftet hat, mit unverschämten Preisen, welche der Gast nicht mehr mitmacht. Ein Glas Weizenbier für 3,50 bis 4,00€ am Tresen???? Ich nenne da mal die Saarstr. in den 70ern/ 80ern , gespickt mit tollen Kneipen und heute? In Trier Süd gab es fast so viele Kneipen wie heute in ganz Trier. Sie haben sich Ihr Stuhlbein selbst abgesägt, ich habe kein Mitleid.

    • Ein Kneipen-Wirt muss viel viel Bier verkaufen, um aus dem Erlös seine Betriebskosten, Abgaben und Steuern zu decken. Verdienen und vorsorgen will er natürlich auch. Die Preise sind ok und meist ortsüblich angepasst.

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