TRIER. Mehr als ein Jahr nach dem Start eines Wohnprojektes von Studenten in einer Seniorenresidenz in Trier gibt es inzwischen eine Warteliste von interessierten jungen Menschen. Die «Residenz-WG» werde sehr gut angenommen, teilten die Universität Trier und die Residenz am Zuckerberg am Freitag in Trier mit.
Drei Studierende wohnen unentgeltlich in der Einrichtung – dafür, dass sie jeweils 35 Stunden im Monat mit den Senioren verbringen.
Die Studierenden seien in der Corona-Krise und den verlängerten Semesterferien nicht nach Hause gefahren, sondern in der Residenz-WG geblieben. «Es ist kein Nebenjob wie jeder andere. Die Menschen sind mir ans Herz gewachsen», sagte die Studentin Lara Zimnol laut Mitteilung. Sie studiert an der Universität Trier Anglistik und Philosophie auf Lehramt. Die Studenten spielen und reden mit den Bewohnern, organisieren Veranstaltungen oder halten Vorträge.
Der Trierer Unipräsident Michael Jäckel freut sich über den gelungenen Start des Wohnprojekts: «Durch die Residenz-WG kommen Jung und Alt wieder zusammen. Als Universität Trier ist es uns ein Anliegen, den Wissensaustausch zwischen den Generationen zu fördern und dafür Räume zu schaffen.»