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TRIER.Weniger Urlaubstage, gestrichene Zuschläge, Arbeit auf Abruf: Einem Großteil der rund 880 Reinigungskräfte in Trier drohen ab sofort massive Einbußen. Das berichtet Gebäudereiniger-Gewerkschaft IG BAU – und ruft die Beschäftigten dazu auf, die Einschnitte nicht hinzunehmen. „Aktuell legen viele Chefs ihren Mitarbeitern neue Arbeitsverträge zu deutlich schlechteren Konditionen vor. Die sollte keiner unterschreiben“, warnt IG BAU-Bezirksvorsitzender Marc Steilen. Nach Angaben der Arbeitsagentur arbeiten in Rheinland-Pfalz insgesamt rund 25.000 Menschen in der Gebäudereinigung.
Sollten die Arbeitgeber bei dieser Praxis bleiben und die anstehenden Tarifverhandlungen blockieren, dürfte die Reinigungsbranche einen „heißen Sommer“ erleben. „Auch in der Mosel-Stadt könnten dann Schulen, Büros und Krankenhäuser schmutzig bleiben“, so Steilen. Die Friedenspflicht zwischen IG BAU und Arbeitgebern lief Ende Juli aus.
Zum Hintergrund: Der Bundesinnungsverband des Gebäudereiniger-Handwerks hat den Rahmentarifvertrag für die Branche zum 31. Juli gekündigt. Bevor Gewerkschaft und Arbeitgeber am 15. August über einen neuen Vertrag verhandeln, sollen nach Beobachtung der IG BAU in der Zwischenzeit die Standards gedrückt werden. „Statt bisher 28 oder 30 Tagen Urlaub sollen Beschäftigte jetzt das gesetzliche Minimum von 20 Tagen hinnehmen. Zuschläge für Überstunden oder besondere Aufgaben wie etwa die OP-Reinigung werden in den neuen Arbeitsverträgen eingekürzt oder ganz gestrichen“, berichtet Steilen. Besonders brisant: Geht es nach dem Willen einiger Firmen, dann sollen Beschäftigte, die bislang feste Arbeitszeiten hatten, künftig auf Abruf arbeiten.
„Das ist ein Schlag ins Gesicht für alle, die ohnehin jeden Euro zweimal umdrehen müssen“, kritisiert die IG BAU. Gerade Frauen seien von den Kürzungen betroffen. Eine Reinigungskraft, die Vollzeit rund 1.300 Euro netto verdiene, habe schon jetzt große Schwierigkeiten, eine bezahlbare Wohnung zu finden. „Hinzu kommt: Ein Großteil der Beschäftigten hat nur einen Teilzeit- oder Minijob. Da wird es am Monatsende richtig eng.“
Die IG BAU Saar-Trier ruft jetzt die Reinigungsfirmen in der Region auf, sich in ihrem Arbeitgeberverband für die Rückkehr zu den tariflichen Standards einzusetzen. Davon profitiere am Ende die Branche selbst: Denn bleibe es bei der aktuellen Praxis, dann dürften sich nach Einschätzung der IG BAU viele Beschäftigte nun für einen Arbeitgeber entscheiden, der sich an die bisherigen, attraktiveren Bedingungen halte. Das wiederum werde auch den Wettbewerb zwischen „sauber arbeitenden“ Firmen und „Schmutzkonkurrenten“ verschärfen.
„Aber auch die öffentliche Hand ist gefordert: Städte und Kommunen können die Regeln festlegen, nach denen Schulen, Rathäuser und Ämter gereinigt werden. Klar ist: Zu sauberen Gebäuden gehören auch saubere Arbeitsbedingungen“, so Steilen.
Sollte die schon seit April vergangenen Jahres andauernde Tarifrunde am 15. August erneut keinen Durchbruch bringen, müssen Firmen und Kunden mit Arbeitsniederlegungen auch in Trier rechnen.
und wann kracht es endlich mal ?
Tja, und warum können die das!?
Weil Arbeitskraft in jüngster Zeit noch nie so günstig war! – Wenn laufend Millionen von Menschen einwandern, werden zwangsläufig Arbeitsplätze knapp, Wohnraum ebenso, und unsere Sozialkassen werden noch nebenbei geplündert!
Diese Entwicklung wird nicht nur der Reinigungssparte vorbehalten bleiben, sie greift bei immer mehr Zuwanderung, folglich auch in andere Berufszweige!
Erst die Zeitungsausträger jetzt die Reinigungskräfte. Es trifft immer die kleinen die keine Lobby haben. Es sollte krachen…
Hallo Jottpee,
wenn Sie sich die Daten aus dem Bereich Wirtschaft und Finanzen anschauen, wird schnell klar, dass sich künftig die Bedingungen für Arbeitnehmer in Kürze drastisch verändern werden. Viele Massenentlassungen stehen bevor. Ford Köln will fast 4000 Leute entlassen, Deutsche Bank 18 000, BASF 8000 u.s.w.
Garniert wird das mit einer zweiten Mehrwertsteuer, verharmlosend getarnt als CO2 Steuer. Dazu kommt eine zunehmende Altersarmut und eine illegale Massenflutung aus der dritten Welt.
Das ist dann der richtige Cocktail für die von Ihnen erwartete Situation. Also nur Geduld, bald kracht es.
und hoffe dass es denen da oben mal richtig Panik einflöst und die teure Armanibuxe den Angstschiss schön nach unten auf die Lackschuhe laufen lässt . Frau Merkel möchte doch nur wie alle Politiker in die Geschichtsbücher eingehen , hat keine Kinder und schert sich einen Dreck drum was nach ihr hier passiert.
Im Rathaus hatten sie letztes Jahr ein paar Kannibalen aus Afrika als Verwaltungspraktikanten. Die haben sich munter da durchefressen: Controler, Stadtplaner, Verlehrsplaner, Protokolanten, Archivare, Dezernenten, Amtsinspekzoren, Administratoren, Hausmeister, Büroboten usw Das ganze ist erst aufgeflogen als sie die Putzfrau gefressen haben