KAISERSLAUTERN / SAARBRÜCKEN. Vor einer Zollkontrolle bei Kaiserslautern hat der 33-jährige Fahrer eines Kleintransporters kalte Füße bekommen und 2000 Zigaretten aus dem Fenster geworfen.
„Die Schmuggelzigaretten vor der Kontrolle zu entsorgen war auch für uns eine Premiere“, so der Einsatzleiter des Zolls. „Der Fahrer dachte wohl, dass er seiner Strafe entgehen kann, wenn er die Beweise verschwinden lässt.“ Genutzt hat es allerdings nichts: Gegen den Fahrer wurde ein Steuerstrafverfahren wegen Tabaksteuerhinterziehung eingeleitet. Außerdem erhielt er einen Steuerbescheid über mehr als 1.200 Euro.
Die Kontrollen wurden durch Zöllner vom Flughafen Frankfurt/ Hahn mit ihrem Scanvan unterstützt. Durch die eingebaute Röntgentechnik können Gepäckstücke schnell und effektiv überprüft werden. Zudem wirkte Tabakspürhund „Sito“ tatkräftig durch das Erschnüffeln der Zigaretten in den Fahrzeugen mit.
Außerdem erhielt der Mann bei der Kontrolle am vergangenen Wochenende einen Steuerbescheid über mehr als 1200 Euro. Insgesamt stellten die Zöllner bei den Kontrollen 21 000 Zigaretten sicher und erhoben 3300 Euro Tabaksteuer.