INGELHEIM. Der am 17. August, gegen 11.45 Uhr, aus einem Ingelheimer Krankenhaus geflüchtete 32-jährige Häftling aus der GfA Ingelheim wurde am Mittwochabend in Ingelheim festgenommen.
Der 32-Jährige sprach auf der Straße einen 38-jährigen Ingelheimer an und bat diesen, ihm ein Taxi zu bestellen. Anstatt der Taxizentrale wählte der 38-jährige die 110. Nach weiteren Hinweisen aus der Bevölkerung stellte eine Polizeistreife den Mann in der Erzberger Straße fest. Er ließ sich widerstandslos festnehmen und wurde zurück in die GfA verbracht.
Die Polizei teilte mit, der Flüchtige habe am Mittwochmorgen über Magenschmerzen geklagt und sei aus dem Abschiebegefängnis in ein Krankenhaus in Ingelheim gebracht worden. Zur Untersuchung wurden ihm dort die Handschellen abgenommen. Laut Polizei schubste er dort einen Justizwachtmeister und zwei Sicherheitsmitarbeiter der Haftanstalt zur Seite und floh.
Die Polizei geht davon aus, dass die drohende Abschiebung der Grund für die Flucht des 32-JJährigen war. Das Abschiebegefängnis in Ingelheim nimmt auch Abschiebehäftlinge aus dem Saarland, Hessen und Baden-Württemberg auf.

















