TRIER. Seit November des vergangenen Jahres messen die sogenannten „Trierer Rotlicht-Säulen“ nicht nur das Überfahren roter Ampeln, sondern sorgen auch für eine Messung der jeweiligen Geschwindigkeit und Sanktion entsprechender Überschreitungen – das scheint sich zu lohnen. Welche Bilanz die „Säulen“ im vergangenen Dezember in Trier erzielten, haben wir für euch bei der Stadt Trier einmal nachgefragt.
Wie das Ordnungsamt der Stadt Trier auf Anfrage mitteilt, wurden im Dezember stationäre Messungen an den Standorten Martinsufer, in der Luxemburger Straße und im Wasserweg durchgeführt. Dabei wurden insgesamt über 1.150 Stunden Messungen durchgeführt.
Festgestellt wurden dabei 2.870 Verstöße – davon 110 Rotlichtverstöße und 2.770 Geschwindigkeitsverstöße (Mehrfach- bzw. Kombiverstöße möglich). Bei den Rotlichtverstößen gab es 30 Fälle, wo ein Fahrverbot im Raum steht. Bei den Geschwindigkeitsverstößen wurden 2.570 Verwarnungen (bis 15 km/h zu schnell) und 200 Bußgeldbescheide (ab 16 km/h Überschreitung) ausgesprochen, in sechs Fällen wird der Erlass eines Fahrverbotes geprüft.
Auf Grund der Verstöße ergeben sich Verwarnungs- und Bußgelder in Höhe von zunächst 120.000 €. Ob die Forderungen in der nachgehenden Bearbeitung realisiert werden können, bleibt abzuwarten.





















