Kegeln: Tolle Bilanz der heimischen Kegler – Nur Riol II mit schwarzem Wochenende

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Steve Blasen verstärkte Riols 2. Mannschaft, konnte den Punktverlust gegen Trier aber auch nicht verhindern.

TRIER. Eitel Sonnenschein im Lager der Bundesliga-Kegler der Region Trier – fast. Drei Teams feierten 3:0-Siege, die allesamt für die Endabrechnung von großer Bedeutung sein können. Dafür erwischte es den KSV Riol II besonders übel. Die Moselaner verloren in Lebach nicht nur die Punkte sondern auch ihren Spieler Marc Authelet mit einer schweren Verletzung.

1. Bundesliga: KSV Riol – SK Heiligenhaus 5467:5211, 50:28, 3:0
Überraschend klar gewann der Tabellenvierte das Duell mit dem Dritten und schob sich damit in der Tabelle an den SK vorbei. Der aus beruflichen Gründen fehlende dreifache Ex-Weltmeister Steve Blasen wurde von Christian Schneider hervorragend vertreten, der mit 930 Holz neun Punkte zum Erfolg beitrug und eine persönliche Bestleistung erzielte.

Der Auftakt machte deutlich, dass sich hier zwei der besten deutschen Vereine gegenübersanden. Obwohl die Gäste durch Marcel Grote (900) und Kerim Demirbag (891) starke Auftritte hinlegten, reichte es nicht, um in Führung zu gehen. Kai Knobel (940) und Thomas Steines (932) brachten den KSV mit 81 Holz in Führung.

Die Führung hätte im Mittelblock vielleicht gewackelt, weil Horst Mickisch unter seine Möglichkeiten blieb. Der bärenstarke Auftritt von Bernardo Immendorf verhinderte den Führungswechsel.

Im Schlussblock setzte dann Christian Schneider den entscheidenden Akzent. Martin Hoffmann begann schwach, konnte mit einem starken Endspurt aber noch den 3:0-Erfolg sichern.

KSV Riol: Kai Knobel 940, Bernardo Immendorff 937, Thomas Steines 932, Christian Schneider 930, Martin Hoffmann 878, Horst Mickisch 838
SK Heiligenhaus: Marcel Grote 900, Matthias Simon/Holger Parassini 897, Kerim Demirbag 891, Robin Holler 852, Thomas Habeth 838, Alexander Ratzko 833

2. Bundesliga: Kegel-Bundesliga: SK Eifelland Gilzem – KSG BG 99 Neuhof 5104:4734, 52:26, 3:0
Die Kegler um Teamchef Klaus Dichter haben einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Einzug in die Meisterrunde der 2. Liga vielleicht schon entscheidend distanziert. Nach dem überraschend glatten Sieg gegen den bisherigen Tabellennachbarn hat Gilzem vier Punkte Vorsprung auf Neuhof. Die Basis für den Erfol war eine geschlossene Mannschaftsleistung mit einem erneut überragenden Christian Junk.
Bester Akteur der Gäste war Dieter Möller, der hinter Junk den zweiten Platz in der Tageswertung belegte und damit als einziger die Fahnen hoch hielt.

SK Eifelland Gilzem: Christian Junk 898, Tom Hoffmann 853, Klaus Dichter 847, Fränk Greischer 841, Pascal Petry 839, Tom Halmes 826
KSG BG 99 Neuhof: Dieter Möller 867, David Köhler 808, Werner Balzer 799, Boris Vogel 795, Jochen Schad 780, Albrecht Köhler 685

SKV Trier – KSG Köllerbach 5087:4809, 50:28, 3:0
Unter der Rubrik „Hauptsache gewonnen“ kann der SKV Trier den Erfolg gegen die KSG Köllerbach abhaken. Pressesprecher Jürgen Frank sprach von einem „glanzlosen Sieg“ der in Abstiegsgefahr befindlichen Moselaner gegen das Schlusslicht aus Köllerbach, das aus 15 Spielen nur neun Punkte gewinnen konnte. Lob in der gewohnt selbstkritischen Replik erhielt nur Nachwuchsmann Nico Klink, der mit 926 Holz Tagesbester war und „wieder eine bärenstarke Leistung ablieferte“.

SKV Trier: Nico Klink 926, Daniel Klink 871, Engelbert Poth 842, Christian Bach 833, Manfred Göbel 818, Gottfried Thiel 797
KSG Köllerbach: Sven Krier 823, Christoph Braun 819, Oliver Braun 818, Peter Meier 799, Volker Menden 795, Timo Metzger 755

KSC Lebach – KSV Riol II 5076:3817, 57:21, 3:0
Schlimmer als in Lebach konnte es für die Rioler Erstliga-Reserve kaum kommen. Schon beim zweiten Wurf verletzte sich Marc Authelet so schwer, dass er nicht nur für das Spiel sondern für die gesamte Saison ausfällt. Diagnose: Sehnenabriss in der Schulter. Da die Moselaner nur zu sechst angereist waren, fanden die sieben Holz, die der belgische Nationalspieler mit seinem einzigen Wurf erzielt hatte, Aufnahme in das Gesamtergebnis.

Der erste Block der Gäste mit Christian Bohn und Moritz Valentin hatte sich bereits einen Rückstand von fast 300 Holz eingehandelt. Nach diesem Auftakt im zweiten Drittel spielte aber das Resultat ohnehin keine Rolle mehr. Das Duell im Kampf gegen den Abstieg war entschieden, Lebach zieht in der Tabelle wieder an Riol vorbei.

KSC Lebach: Ingo Wagner 905, Christophe John 866, Hans-Jürgen Steffen 839, Erik Sieber 833, Kim Hoffmann 821, Stefan Robert 810
KSV Riol II: Wolfgang Mentgen 788, Christian Bohn 777, Marjan Leis 774, Franz Schnorpfeil 766, Moritz Valentin 705, Marc Authelet 7

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