Pelz ist in dieser Wintersaison absoluter Trend. Auf den ersten Blick kann man echten Pelz oft nicht von Kunstpelz unterscheiden. Gerade Pelzbesatz an Jacken, Mützen oder Schuhen kommt oft von Tieren und ist auf dem Etikett nicht immer richtig ausgewiesen. Echten Pelz erkennt man daran, dass er sich im Wind leicht bewegt, dass unter den langen Haaren die Unterwolle zu erkennen ist und dass sich darunter Haut statt Webstoff befindet.
Für jeden Pelz sterben Tiere. In freier Wildbahn verbluten sie nach qualvollen Tagen in Tellereisen oder werden totgetreten. In Pelzfarmen wird Füchsen nach einem kurzen Leben in engen, schmutzigen Käfigen ein Metallstab in den Anus geführt, der unter Strom steht und im besten Fall schnell zum Tod führt. Nicht selten wird Füchsen, Kaninchen, Chinchillas, aber auch Hunden und Katzen die Haut bei lebendigem Leib abgezogen.
Acht illegale Pelzfarmen in Deutschland
Bis zu 85 Prozent aller Felle für die Pelzindustrie stammen von Tieren, die in Gefangenschaft und meist zu Tausenden auf Pelzfarmen gehalten werden. Der weltweit größte Pelzexporteur ist China, aber auch in den USA gibt es etwa 670 Pelzfarmen. In Deutschland werden derzeit noch 8 Pelzfarmen illegal betrieben.
Jede Menge Chemikalien
Die Ökobilanz von Echtpelz ist extrem schlecht. Im Vergleich zu Kunstpelz verursacht ein Nerzmantel mit 300 Kilogramm CO2 etwa die sechsfache Menge an klimaschädlichen Emissionen. Das liegt daran, dass die Aufzucht der Nerze mehrere Monate dauert, in denen die Tiere tonnenweise Fisch- und Fleischnahrung erhalten und entsprechend viel Gülle produzieren. Bevor Produkte aus Pelz oder mit Pelzbesatz im Laden hängen, werden die Felle in Chemikalien eingelegt, gebleicht, gefärbt oder getönt. Dabei werden Stoffe wie Schwefelsäure, Ammoniumchlorid, Formaldehyde, Bleiazetate und Natriumperborat verwendet, die nicht nur Fabrikarbeitern und Käufern schaden, sondern auch der Umwelt.
Aus Katz und Hund wird Kaninchen
In China, wo ein Großteil der weltweiten Pelzexporte herstammt, werden jedes Jahr mehr als zwei Millionen Katzen und Hunderttausende Hunde gehäutet. Ihr Pelz wird als „Kaninchenfell“ deklariert oder ganz ohne Kennzeichnung weiterverkauft und landet so wie Fuchs, Nerz und Kaninchen in deutschen Läden. Auch hinter vielen Fantasiebezeichnungen versteckt sich Fell von Hunden oder Katzen. Und selbst bei vermeintlichem Kunstpelz sollte man sich nie allein aufs Etikett verlassen.
Tierschutz muss nicht immer eine extreme Form annehmen. Seinen eigenen Konsum kritisch zu hinterfragen und auf ein Minimum zu reduzieren ist schon ein großer Schritt in die richtige Richtung.
und wer bitte war nochmal Sandy Mölling?
Ende 2000 wurde Sandy als eine von fünf Gewinnerinnen der ersten „Popstars“ – Staffel Mitglied der Popgruppe No Angels.
Bis 2003 veröffentlichte die Band sechs Alben sowie 12 Singles und wurde mit einigen der bedeutendsten deutschen Musik- und Medienpreisen ausgezeichnet, unter anderem dreimal mit dem Echo – Award, ebenfalls dreimal mit dem Comet sowie dem Bambi, der Goldenen Kamera, der Eins Live Krone, 2 mal den goldenden Bravo Otto und dem Radio Regenbogen Award.
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Im November und Dezember 2010 spielte Sandy im Musical Dome Köln die weibliche Hauptrolle in dem Musical „vom Geist der Weihnacht“.
2011 hat Sandy erneut die Hauptrolle in dem Musical „vom Geist der Weihnacht“ im Deutschen Theater München und in der Alten Oper Frankfurt übernommen.
Also erfolgreicher als alle Trierer Künstler zusammen…
LEIDEN FÜR PELZ:
Jahr für Jahr sterben Millionen Nerze, Füchse, Marderhunde, Waschbären, Kaninchen, aber auch Hunde und Katzen, um aus ihrem Fell Pelzbesätze und Accessoires zu machen. PETA-Undercover-Ermittlungen in China zeigen Tiere, die für ihren Pelz erschlagen, zu Tode getreten, durch analen Stromschlag getötet oder erdrosselt werden. Das Unvorstellbare: Viele dieser Tiere leben noch, während sie gehäutet werden! Die Pelzindustrie kennt kein Mitleid. Alles, was zählt ist Profit – und der geht auf Kosten der Tiere.