Neuer Vorstand der Deutsch-Ukrainischen Gesellschaft Trier – Kultureller Austausch und Aufklärung

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v.l.n.r.: Matthias Koster, Anna Stetska, Tobias Schneider, Alina Kotsar, Micha Frickenhaus Foto: DUG Trier

TRIER. Die Deutsch-Ukrainische Gesellschaft Trier (DUG Trier) hat einen neuen Vorstand gewählt. Künftig wird der Verein gemeinsam von Anna Stetska und Tobias Schneider als Präsidentin und Präsident geführt. Alina Kotsar und Micha Frickenhaus übernehmen die Position der Vizepräsidentin und des Vizepräsidenten, Matthias Koster bleibt Schatzmeister.

Mit der Neuwahl stellt sich die DUG Trier für die kommenden Jahre breiter auf – und sendet zugleich ein Signal der Geschlossenheit und des Aufbruchs. „Unsere Arbeit wird in den kommenden Monaten noch wichtiger“, sagt Anna Stetska. „Die Lage in der Ostukraine spitzt sich zu, die Front rückt näher an unsere Partnerstadt Isjum heran. Wir wollen die Unterstützung für die Menschen dort weiter ausbauen – mit Hilfstransporten, kulturellen Projekten und persönlichem Austausch.

Die DUG Trier hatte im Jahr 2024 die Städtepartnerschaft zwischen Trier und Isjum maßgeblich auf den Weg gebracht. Seitdem wurden mehrere große Hilfstransporte organisiert, Benefizveranstaltungen durchgeführt und zahlreiche Kontakte zwischen Menschen in beiden Städten geknüpft.

Neben der humanitären Hilfe will der neue Vorstand künftig verstärkt die Begegnung und Verständigung zwischen Deutschen und Ukrainern hier in Trier fördern. „Gerade in Zeiten hitziger politischer Debatten ist es wichtig, Räume zu schaffen, in denen Menschen miteinander sprechen, statt übereinander“, betont Tobias Schneider. „Unsere Aufgabe ist nicht nur Hilfe in der Ukraine, sondern auch Verständigung und Austausch hier in Deutschland.

Geplant sind in den kommenden Monaten unter anderem neue Kunst- und Kulturprojekte, Dialogformate, sowie weitere Hilfstransporte in die Partnerstadt.

Mit der Neuwahl des Vorstands setzt die Gesellschaft ihren eingeschlagenen Weg fort: praktische Solidarität, kultureller Austausch und Aufklärung – über Grenzen hinweg. (Quelle: Deutsch-Ukrainische Gesellschaft Trier)

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