INGELHEIM. Am Montagmittag löste ein Amok-Alarm an der Berufsbildenden Schule (BBS) in Ingelheim (Rheinland-Pfalz)einen massiven Polizeieinsatz aus. Gegen 12 Uhr wurde die sogenannte Amokmeldeanlage aktiviert – ob es sich dabei um einen technischen Fehlalarm oder einen echten Vorfall handelt, war zunächst unklar.
Großeinsatz nach Alarm – Polizei durchsucht Schulgebäude
Unmittelbar nach der Alarmierung rückten starke Polizeikräfte zum Schulcampus aus. Einsatzkräfte sicherten die Umgebung, durchsuchten das Schulgebäude Raum für Raum. Schülerinnen und Schüler sowie das Lehrpersonal wurden angewiesen, in den Klassenzimmern zu bleiben.
Rund eine Stunde nach dem Vorfall richteten die Behörden eine Sammelstelle für Schülerinnen und Schüler ein. Auch eine benachbarte Realschule wurde vorsorglich in den Einsatz eingebunden und vorübergehend abgeriegelt. Niemand durfte das Schulgelände betreten oder verlassen.
Keine Verletzten – Ursache des Alarms weiter unklar
Die Polizei gab am frühen Nachmittag bekannt, dass bislang keine Hinweise auf eine tatsächliche Gefährdung oder verletzte Personen vorliegen. Ob der Alarm aus Versehen ausgelöst wurde oder ein technisches Problem zugrunde liegt, wird derzeit ermittelt.
Brisant: Bereits vor zwei Wochen war im Rahmen von Bauarbeiten ein ähnlicher Alarm an der BBS ausgelöst worden. Ob ein Zusammenhang besteht, ist ebenfalls Teil der laufenden Untersuchungen.
Polizei bittet Eltern um Zurückhaltung
Eltern wurden via WhatsApp und soziale Medien eindringlich gebeten, nicht zum Schulgelände zu fahren oder Kinder eigenständig abzuholen. Der Einsatz sei unter Kontrolle, und alle Maßnahmen dienten dem Schutz der Jugendlichen, so die Polizei.
Lage bleibt angespannt – Einsatzkräfte vor Ort
Die Polizei betont: Sicherheit hat oberste Priorität. Die Durchsuchung des Schulgeländes werde mit der nötigen Sorgfalt durchgeführt, um jeden Verdacht auszuräumen. Der Schulträger und das Bildungsministerium wurden ebenfalls informiert.
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