Update: Reizgas-Alarm an Trierer Schule – Sieben Schüler im Krankenhaus, Kripo ermittelt!

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Einsatzkräfte des Deutschen Roten Kreuzes und der Feuerwehr versorgen eine Person auf einer Trage vor einem Rettungswagen in einem Wohngebiet nahe der Schule.
Rettungskräfte kümmern sich um betroffene Schülerin: Zahlreiche Kinder wurden nach dem Vorfall mit Reizstoff ärztlich untersucht. Foto: Steil-TV

TRIER. Was ist da los an der Nelson-Mandela-Realschule Plus? Zum zweiten Mal binnen weniger Monate musste die Schule in Trier-Süd evakuiert werden, weil ein unbekannter Reizstoff freigesetzt wurde. Rund 40 Schülerinnen und Schüler klagten am Montagmorgen über Atemwegsreizungen – sieben von ihnen mussten zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden.

Schüler fliehen aus Klassenzimmern – Großalarm in Trier-Süd

Großaufgebot in Trier-Süd: Mehrere Einsatzfahrzeuge von Feuerwehr und Rettungsdiensten rücken zur Nelson-Mandela-Realschule aus.
Mehrere Rettungswagen und Einsatzfahrzeuge stehen mit Blaulicht am Straßenrand unter Bäumen in Trier-Süd, auf dem Weg zu einem Schuleinsatz.
Foto: Steil-TV

Gegen 10.30 Uhr schlug die Schulleitung Alarm: Plötzlich traten bei mehreren Jugendlichen Husten, Augenreizungen und Atembeschwerden auf. Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot an – Berufsfeuerwehr, Freiwillige Wehren, Rettungsdienste, Notarzt, Polizei. Auch Bürgermeisterin Elvira Garbes erschien vor Ort.

Foto: Steil-TV

Während die Einsatzkräfte das Schulgebäude durchsuchten und belüfteten, wurden die Betroffenen in der Turnhalle medizinisch untersucht. Der Rest der Schulgemeinschaft musste das Gebäude vorübergehend verlassen. Der Unterricht wurde später fortgesetzt.

Schon wieder! Zweiter Vorfall innerhalb von drei Monaten

Foto: Steil-TV

Der Vorfall weckt düstere Erinnerungen: Bereits im Februar dieses Jahres hatte ein ähnlicher Einsatz die Schule erschüttert. Auch damals wurde ein Reizstoff versprüht – über 40 Menschen waren betroffen, eine Schülerin musste ins Krankenhaus. Die Ursache blieb damals ungeklärt.

Und nun das: Wieder der gleiche Ort, wieder ähnliche Symptome, wieder Rettungskräfte im Dauereinsatz. Nur ein Zufall? Die Polizei ermittelt mit Hochdruck – auch die Kriminalpolizei war diesmal vor Ort und ermittelt entsprechend!

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3 Kommentare

  1. Zum wiederholten Mal wird in dieser Schule mit so vielen bunten Nationalitäten der Notstand ausgerufen.
    Was läuft da falsch? Ab 1971 besuchte ich diese Schule, das damals staatlich, neusprachliche Mädchengymnasium, solche Töne gab es zu dieser Zeit überhaupt nicht. Woran es wohl liegt?? Das würde ich gerne einmal unsere ehemalige Klassenlehrerin, Frau Dr. Ilse-Marie Lohmüller fragen. Oder Frau Manz, oder Frau Räther, oder Herrn Ludwig Loch. oder Frau Strohe, oder Frau Puffer, oder Herrn Eckardt, oder Herrn Svoboda.(Swobbi) Um nur Einige zu nennen. Wir hatten eine sorglose Kindheit.

  2. Anfang Februar wurde Reizgas gesprüht von einem Schüler. Die Polizei wurde auf ein Gespräch hingewiesen, von einem Zeugen der den Täter kennt aber scheinbar, so klingt es, wurde diesem Sachverhalt nicht nachgegangen.

  3. Wenn dieser Reizstoff von einem Schüler versprüht worden ist, dann ist er bestimmt kein Einzeltäter bzw. hat er mit Sicherheit einen Mitwisser, Freund oder Kumpel.
    Ob dieser dichthält?

    … und wer möchte kann diesen Text auch gendern 🤓

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