TRIER. Seit Montagmittag waren Feuerwehr, Polizei und das Technische Hilfswerk (THW) mit einem Großaufgebot von über 120 Einsatzkräften in Trier-Feyen im Einsatz. In der Nähe des Mattheiser Walds brannte das Vereinsheim eines Schützenvereins vollständig nieder.
Ein 81-jähriger Mann kam bei dem Brand ums Leben und konnte nur noch tot geborgen werden.
Das Feuer ist inzwischen gelöscht, der Einsatz wird voraussichtlich noch bis Mitternacht andauern. Im Anschluss stellt die Feuerwehr eine Brandwache, um bei einem möglichen Wiederaufflammen schnell reagieren zu können.
Zu Beginn des Einsatzes stellte die Wasserversorgung eine besondere Herausforderung dar, da der nächstgelegene Hydrant weit entfernt war. Über eine zweite Versorgungsleitung konnte die Löschwasserversorgung sichergestellt werden. Um eine Ausbreitung des Feuers auf den angrenzenden Mattheiser Wald zu verhindern, ließ Landesforsten Rheinland-Pfalz in unmittelbarer Nähe zum Brandort eine Schneise in den Wald schlagen, um so Abstand zu den Flammen zu schaffen.
Das THW aus Trier und Saarburg unterstützte die Einsatzkräfte mit einem Bagger. Ein Teil des zerstörten Gebäudes musste abgetragen werden, um Zugang zum Brandherd zu schaffen und die Löscharbeiten zu erleichtern. Mithilfe des Baggers konnten Glutnester freigelegt und abgelöscht werden.
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Im Einsatz waren rund 120 Kräfte der Berufsfeuerwehr Trier der Wachen 1 und 2 sowie der Freiwilligen Feuerwehren aus Olewig, Stadtmitte, Zewen, Euren, Ehrang, Biewer, Kürenz, Ruwer, Pfalzel und Irsch. Aus dem Kreis Trier-Saarburg unterstützte die Freiwillige Feuerwehr Konz. Ebenfalls vor Ort waren der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), das Deutsche Rote Kreuz (DRK), der Malteser Hilfsdienst mit der Schnelleinsatzgruppe (SEG) Betreuung, ein Notfallseelsorger sowie das Technische Hilfswerk (THW) aus Trier und Saarburg und die Polizei Trier. Feuerwehrdezernent Ralf Britten dankte vor Ort allen Einsatzkräften für ihren engagierten Einsatz.