TRIER. Ein Großaufgebot der Trierer Feuerwehr ist seit 15 Uhr in Trier-Feyen im Einsatz. Dort brennen zwei Wohnhäuser. Das Feuer ist unter Kontrolle, Nachlöscharbeiten und das Bekämpfen von Glutnestern werden aber noch unbestimmte Zeit andauern.
Beide Wohnhäuser werden nicht mehr bewohnbar sein, Brandermittler der Polizei untersuchen die Brandursache.
Entgegen einer ersten Meldung wurde bisher niemand verletzt. Wegen der starken Rauchentwicklung hat die Integrierte Leitstelle Trier über das modulare Warnsystem (MoWaS) die Menschen in der Umgebung aufgefordert, Türen und Fenster geschlossen zu halten, ebenso wurde die Sirene in unmittelbarer Umgebung ausgelöst. Die Warnmeldung wurde mittlerweile wieder aufgehoben, es besteht keine starke Rauchentwicklung mehr.
Die Kinder der in der Nähe liegenden Grundschule und des Kindergartens wurden als Vorsorgemaßnahme in Sicherheit gebracht und konnten von ihren Eltern abgeholt werden.
Weil Rauch in die Gebäude eingedrungen sein kann, haben Schulleitung und KiTa-Leitung nach Ortsbegehung mit dem zuständigen Gesundheitsamt entschieden, dass die Grundschule Feyen und die KiTa Estricher Weg morgen vorsorglich geschlossen bleiben. Die Eltern werden entsprechend informiert.

Im Einsatz sind rund 130 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Trier mit Wache 1, 2 und Freischicht sowie der freiwilligen Feuerwehren Olewig, Stadtmitte, Zewen, Euren, Ehrang und Irsch; aus dem Kreis Trier-Saarburg unterstützen die freiwillige Feuerwehren Wincheringen und Nittel. Weiter sind der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), das Deutsche Rote Kreuz (DRK) und der Malteser Hilfsdienst mit der Schnelleinsatzgruppe (SEG) Betreuung und das Technische Hilfswerk (THW) sowie Mitarbeitende der Stadtverwaltung und der Polizei Trier vor Ort, ein Notfallseelsorger betreut betroffene Bewohnerinnen und Bewohner der Häuser. Wegen der Arbeiten kann es rund um die Einsatzstelle zu Verkehrsbehinderungen in Feyen kommen.