PERL-BESCH. Am gestrigen Samstag wurde die Polizeiinspektion Merzig um 20.50 Uhr über ein Körperverletzungsdelikt in Perl-Besch verständigt. Ein Jugendlicher hätte im Gesicht eine Schnittwunde durch eine Glasflasche erlitten.
Vor Ort, am Rande der B419 / Obermoseler Straße in Perl-Besch, wurde eine dreiköpfige, französisch sprechende Freundesgruppe festgestellt. Die Gruppe war um 20.48 Uhr an der Bushaltestelle „Ortsmitte Besch B419“ ausgestiegen und wollte sich von dort aus zur Faschingsveranstaltung „5 heiße Nächte“ begeben. Auf dem Weg zum Festzelt trafen die Jugendlichen auf eine männliche Person, die dort dem Alkohol zusprach und ihnen den Weg versperrte.
Als ein Jugendlicher diesen nach dem Grund fragte, wurde dieser unvermittelt durch den bislang unbekannten Täter mit einem Trinkglas ins Gesicht geschlagen. Durch den Schlag zerbrach das Glas im Gesicht des Opfers. Im weiteren Verlauf der Auseinandersetzung zog der Täter ein Messer, mit einer Klingenlänge von etwa 20 cm, aus seiner Hose und bedrohte die Jugendlichen. Hiernach flüchteten die Jugendlichen, liefen zur B419 zurück und warteten das Eintreffen der Polizei ab.
Trotz sofort eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen verlief die Suche nach dem Täter erfolglos. Der Täter kann wie folgt beschrieben werden: Männlich, 18-19 Jahre alt, westlicher Phänotyp, luxemburgische Sprache, ca. 185 cm groß, normale Figur, leichter Bartansatz, schwarz gekleidet, schwarzer Kapuzenpullover mit Brustaufschrift „Trapstar“, wobei die ersten vier Buchstaben rot und die letzten vier Buchstaben weiß waren, schwarze Hose, Sturmhaube über dem Kopf mit großflächigem, ovalem Gesichtsausschnitt, sodass Augen, Wangen, Nase und Mund erkennbar waren, kleines schwarzes Tattoo unter dem rechten Auge. Personen, die Angaben zum Täter oder auch zur Tat machen können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Merzig, Telefon 06861/704-0, in Verbindung zu setzen. (Quelle: Polizeiinspektion Merzig)
Achtung! Ironie an: Wäre dort eine Messerverbotszone gewesen, hätte es diese Messerattacke sicher nicht gegeben. Ironie aus 😉