Basketball: Gladiators empfangen Gießen 46ers – „Wir setzen auf die Energie der Halle“

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Gladiators Trier
Foto: lokalo.de (SE)

TRIER. Nach dem überzeugenden Auswärtssieg in Crailsheim am Mittwoch steht bereits am Samstag das nächste Ligaspiel für die Gladiators an. Die Moselstädter empfangen die Gießen 46ers zum nächsten Traditionsduell der 2. Basketball Bundesliga. Tip-Off ist um 19:30 Uhr.

Nach zehn gespielten Partien stehen die Gießener aktuell auf dem sechsten Tabellenplatz und konnten sieben Spiele – und damit eines mehr als die Gladiatoren – für sich entscheiden. Das Team von Trainer-Urgestein Frenkie Ignjatovic kommt mit dem Rückenwind aus zwei siegreichen Partien an die Mosel: auswärts bei den Artland Dragons gewann man mit 86:78, am vergangenen Spieltag schlug man dann die Dresden Titans mit 97:68. Auf Seiten der Gladiatoren ist der Einsatz von Marcus Graves noch ungewiss. Der Trierer Point Guard musste die Partie am Mittwoch verletzungsbedingt frühzeitig beenden.

Auch in dieser Saison verfügen die 46ers über einen tiefen und ausgeglichenen Kader. Statistisch übernimmt Guard Kevin McClain mit 14,6 Punkten am meisten offensive Verantwortung, ihm folgen die Importspieler Kyle Castlin (13,7), Mladen Vujic (12,6) und Simon Krajcovic (10,7). Der ehemalige Nationalmannschaftskapitän Robin Benzing erzielt durchschnittlich 9,7 Zähler pro Spiel und führt damit die sehr erfahrene deutsche Rotation um Jonathan Maier, Roland Nyama und Luis Figge an. Bei den Teamstatistiken zeigt sich die große Gefahr, die die Gießener aus der Distanz ausstrahlen. Mit starken 40,5 % Dreierquote als Team führen die 46ers die Liga in dieser Kategorie an und auch bei den Turnovern leisten sie sich mit 10,9 die wenigsten Ballverluste aller ProA-Ligisten.

Mit Gießen treffen wir auf ein Traditionsteam der ProA, die immer zu den besten Mannschaften der Liga gehört. Auch dieses Jahr sind sie stark besetzt, sowohl auf den Import- als auch auf den deutschen Positionen. Wir haben die beiden letzten Spiele extrem erfolgreich gespielt und besonders offensiv unseren Rhythmus gefunden. Daran wollen wir anknüpfen, wir wollen weiter als Mannschaft spielen, uns gute Würfe herausspielen und unsere Werfer bestmöglich positionieren. Gießen kommt aus einer langen Pause, hier könnte der Unterschied zwischen den Teams nicht größer sein. Wir hatten eine nur sehr kurze Vorbereitung und man wird sehen, wer sich besser anpassen kann. Wir setzen auf die Energie der Halle. Leider sind wir durch den verletzungsbedingten Ausfall von Marcus Graves weiterhin stark angeschlagen. Bei ihm steht die Diagnose noch aus aber aktuell planen wir ohne ihn in das Spiel gegen Gießen zu gehen“, sagt Jacques Schneider, Cheftrainer der Gladiators Trier.

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