Großkontrollen in der Vulkaneifel: Alkohol, Drogen, Sommerreifen im Schnee

0
Polizisten durchsuchen einen PKW auf der A64 bei Trier zum Beginn der Grenzkontrollen an allen deutschen Landesgrenzen Foto: dpa

GEROLSTEIN. Es war ein Tag voller Überraschungen für die Polizei in der Eifel: Am gestrigen Freitag, den 22.11.2024, führte die Polizeiwache Gerolstein eine groß angelegte Kontrolle mit dem Fokus auf Alkohol und Drogen im Straßenverkehr durch. Unterstützt wurden die Beamten von der Polizeiinspektion Daun, dem Hauptzollamt KEV und den Verkehrsdiensten aus Wittlich. Was sie dabei entdeckten, zeigt, wie gefährlich einige Autofahrer unterwegs sind.

Von 16:30 bis 23:00 Uhr wurde in Gerolstein, Pelm und Hillesheim streng kontrolliert – und das Ergebnis war erschreckend: Gleich neun Fahrzeugführer mussten ihre Autos stehen lassen. Besonders heikel: Ein Fahrer war stark alkoholisiert, ein anderer hatte Cannabis konsumiert, und ein dritter war nicht einmal im Besitz eines Führerscheins.

Doch damit nicht genug: Zwei Fahrer waren mit ihren Autos unterwegs, ohne eine gültige Pflichtversicherung abgeschlossen zu haben. Vier weitere Fahrzeuge waren bei geschlossener Schneedecke mit Sommerreifen oder Reifen ohne ausreichende Profiltiefe unterwegs. Eine Gefahr nicht nur für die Fahrer selbst, sondern auch für alle anderen Verkehrsteilnehmer.

Die Aktion soll Autofahrern deutlich machen, dass Verstöße dieser Art nicht nur teuer werden können, sondern auch Leben gefährden.  Neben Bußgeldern und Anzeigen drohen Fahrverbote, Nachschulungen und in manchen Fällen sogar strafrechtliche Konsequenzen.

Vorheriger Artikel„Riesenaufriss und Ärger“ – Juncker für Ende der Grenzkontrollen
Nächster ArtikelWetterwechsel in der Region: Es wird milder ab Sonntag

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Die Redaktion behält sich vor, Lesermeinungen zu kürzen. Es besteht kein Anspruch auf die Veröffentlichung Ihrer zugesandten Meinungen. Klarname ist nicht erforderlich. Eine E-Mail-Adresse muss angegeben werden, wird aber nicht veröffentlicht.