IHK Trier: Ampel-Aus „kommt für die regionale Wirtschaft zur Unzeit“

0
Olaf Scholz geht nach dem Pressestatement zur Entlassung von Christian Lindner. Foto: Michael Kappeler / dpa

TRIER. Gestern hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) nach erbittertem Streit über die Haushalts- und Wirtschaftspolitik Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) entlassen. Die Berliner Ampelkoalition ist damit am Ende. Der Bundeskanzler strebt Neuwahlen für den kommenden Merz an.

Zu diesen aktuellen Geschehnissen erklärt der Hauptgeschäftsführer der IHK Trier, Dr. Jan Gloclkauer: „Das ‚Aus‘ der Ampel kommt für die regionale Wirtschaft zur Unzeit. Derzeit sind wir in einer schwierigen Lage, da in 2024 das zweite Jahr mit einer Rezession droht. Die zugesagten Anreize aus dem Wachstumspaket werden wahrscheinlich teilweise auf Eis gelegt; nicht alle Zusagen sind davon bisher umgesetzt worden. Auf die mögliche Einführung von Zöllen durch die neue US-Regierung mit massiven Folgen für heimische Betriebe müssen wir uns jetzt vorbereiten und auch das Lieferketten-Gesetz sollte wie versprochen abmoderiert werden. Was es nun dringend braucht, ist eine konsequente Stärkung der Wirtschaft durch ein umfassendes Reformpaket. Daher darf es keine Hängepartie geben, sondern Neuwahlen sollten so schnell wie möglich stattfinden.“ (Quelle: IHK Trier)

Vorheriger ArtikelPaukenschlag: Wissing tritt aus FDP aus und will Minister bleiben
Nächster ArtikelRehlinger zu Ampel-Aus: Olaf Scholz hat „Führung gezeigt“

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Die Redaktion behält sich vor, Lesermeinungen zu kürzen. Es besteht kein Anspruch auf die Veröffentlichung Ihrer zugesandten Meinungen. Klarname ist nicht erforderlich. Eine E-Mail-Adresse muss angegeben werden, wird aber nicht veröffentlicht.