ZWEIBRÜCKEN. Ein dramatischer Vorfall erschüttert die beschauliche Gemeinde Althornbach in der Südwestpfalz. In einem heimischen Anwesen wurde ein Ehepaar entdeckt, das in einem schockierenden Zustand vorgefunden wurde: Die 51-jährige Frau war tot, der 57-jährige Ehemann schwer verletzt. Jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft und erhebt ernsthafte Vorwürfe gegen den Ehemann.
Am 27. August wurde der schwer verletzte Mann von einem Zeugen in ihrem gemeinsamen Haus aufgefunden. Die Ehefrau lag bereits tot im Inneren des Hauses. Erste Ermittlungen und die Obduktion ergaben, dass die 51-Jährige mehrere Stichverletzungen aufwies, die offensichtlich zum Tod führten. Die Todesursache und die brutale Art der Verletzungen werfen eine düstere Frage auf: War dies ein Totschlag?
Das Amtsgericht Zweibrücken hat inzwischen Haftbefehl gegen den 57-jährigen Ehemann erlassen. Der Mann, der sich zurzeit in stationärer Behandlung befindet, schweigt zu den Vorwürfen und hat sich bisher nicht zur Tat eingelassen. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass ein dringender Tatverdacht des Totschlags besteht, da keine Hinweise auf eine Beteiligung Dritter gefunden wurden.
Die Ermittler arbeiten intensiv daran, Licht ins Dunkel zu bringen und die genauen Umstände dieses tragischen Vorfalls aufzuklären.
(Quelle: Polizei/ dpa)