Beruhigend: Erneut wenige gesundheitsschädliche Lebensmittel in RLP

Sind Bakterien in der Salami? Ist die Suppe verunreinigt? Wie oft machen uns Lebensmittel krank? Das hat das Landesuntersuchungsamt für 2023 geprüft. Die Ergebnisse sind beruhigend.

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Hoffentlich keimfrei ist diese Fleischprobe, die von einer Lebensmittelkontrolleurin untersucht wird. Foto: Thomas Frey/dpa (Symbolbild)

KOBLENZ. Gesundheitsschädliche Lebensmittel bleiben in Rheinland-Pfalz weiterhin die Ausnahme. Das geht aus der Bilanz für die Lebensmittelüberwachung 2023 hervor, die das Landesuntersuchungsamt (LUA) veröffentlichte.

Demnach blieb die Beanstandungsquote mit 11,3 Prozent auf dem Niveau der Vorjahre. Überwiegend seien von den Beanstandungen falsche oder irreführende Kennzeichnungen betroffen.

Fremdkörper oder hygienische Mängel selten

Nach wie vor selten sind nach Angaben des LUA solche Beanstandungen, die auf potenziell gefährliche Produkteigenschaften wie zum Beispiel Fremdkörper oder hygienische Mängel zurückzuführen sind. Im Jahr 2023 wurden 26 solcher gesundheitsschädlichen Proben identifiziert, im Vorjahr waren es 19. Beispielsweise wurden krank machende Bakterien in Lammwurst, Lammsalami und Schafskäse nachgewiesen. Die Quote gesundheitsschädlicher Proben im langjährigen Vergleich blieb mit 0,1 Prozent konstant niedrig.

Das LUA überprüft mit stichprobenartigen Untersuchungen, ob die Hersteller von Lebensmitteln ihrer Verantwortung für die Sicherheit ihrer Produkte nachkommen. 2023 wurden 19.590 Proben aus unterschiedlichen Warengruppen untersucht.

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