Grünen-Vorsitzende Lang für Debatte über Pflichtversicherung

Grünen-Chefin Lang schaut sich Hochwasserschäden im Saarland an und ist sich sicher: Es muss über eine Pflichtversicherung für Elementarschäden diskutiert werden, die Zeit der Ausreden sei vorbei.

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Ricarda Lang, Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, spricht bei einem Wahlkampftermin vor der Europawahl vom Grünen-Landesverband Bremen. Foto: Sina Schuldt/dpa

MAINZ. Die Grünen-Bundesvorsitzende Ricarda Lang sieht Bund und Länder beim Thema Pflichtversicherung für Elementarschäden am Zuge. «Wir brauchen eine ernsthafte Debatte über die Elementarschadenpflichtversicherung, alle Seiten müssen Verantwortung übernehmen».

Dies sagte Lang nach einer Wahlkampfveranstaltung der Grünen in Mainz am Donnerstagabend der Deutschen Presse-Agentur. Zuvor hatte sie sich Hochwasserschäden in Saarbrücken angeschaut.

«Ich wünsche mir, dass die Diskussion jetzt zwischen Bund und Ländern geführt wird und dass man sich nicht gegenseitig den schwarzen Peter zuschiebt», sagt Lang weiter. Die Zeit der Ausreden sei vorbei. «Wir müssen schauen, welches Modell am Ende wirklich Sinn macht.» Es sei aber keine dauerhafte Lösung, wenn es Menschen gebe, die eine Versicherung suchten, aber keine fänden, weil es kein Angebot gebe. (Quelle: dpa)

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8 Kommentare

  1. Ich plädiere zur Pflicht eines Abos im Fitnessstudio …… Das wird so anstregend sein dass das Plappermaul zur Ruhe kommt

    • Bei der Gelegenheit könnte man den Grüssaugust Steinmeier auch gleich noch durch KI ersetzen, das spart Geld. Ansonsten ist vermutlich bei den üppigen Diäten und Nebenleistungen unserer Politschwergewichte sowieso ein Fitnessstudiobesuch gratis mit inclusive.

  2. Wenn, dann sollte die Elementarschadenklausel in die Gebäude-, Hausratversicherung und Autoversicherung eingeschlossen werden.

  3. Als Mosel Anrainer habe ich diese Elementarversicherung schon ewig und weiß was der Spaß kostet. Wenn Frau Lang diese zur Pflicht machen will , ist sie bestimmt auch einverstanden auf die anfallende Versicherungssteuer zu verzichten. Es kann nämlich absolut nicht sein das der Staat daran noch mitverdienen würde !

    • @Muselindianer
      Volle Zustimmung – wir (auch Moselanrainer) gehören auch zu den „Zahlenden“, fast dopp. Versicherungsprämie durch die Elementar-Versicherung.
      Aber das geht Fr. Lang, ebenso den meisten rot-grünen Politikern, natürlich viel zu weit – für Bundesbürger:innen auch noch Steuern kürzen, bzw. erlassen – nö, das Geld wird doch dringend für Genderismus in Afrika, Radwege in Peru etc. benötigt – ebenso u.a. für die dringenden Integrationsprogramme in DE (welche eh nur rudimentär besucht werden…., ohne wirkliche Anwesenheitskontrolle) benötigt.
      Gelder FÜR Bundesbürger:innen sind da keine mehr übrig……..die sollen doch geben und nicht nur nehmen!

  4. Pflichtversicherung für Wohneigentum? Wohnt man in einem Risikogebiet wird eine Versicherung, z.B. gegen Hochwasser, so teuer das man das Haus verkaufen muss um sich die Versicherung leisten zu können. Erschwerend kommt hinzu das vom Mitbürger erwartet wird das er ohne Widerspruch allem zustimmt was unsere Politiker so von sich lassen. Pflichten und Gesetze an die man sich halten soll gibt es für den kleinen Mann genug. Es ist an der Zeit die Politik in die Pflicht zu nehmen. Abgeordnete die nur Mist machen, sollten ihrer Ämter enthoben werden, ohne Abfindung und lebenslanger Bezüge. Wer nur Mist macht sollte nicht auch noch dafür belohnt werden. Zudem muss die Immunität aufgehoben werden, um die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen zu können. Dann würde sich mancher Politiker überlegen was er sagt. Wenn dann noch die Posten mit Leuten besetzt würden die Ahnung von dem haben was sie machen, könnte es mit unserem Land wieder aufwärts gehen.
    Wird nicht passieren, aber man wird ja noch träumen dürfen.

  5. Ich plädiere für eine Pflichteinzahlung für unsere Politiker
    und Beamten in die Rentenkasse… alle Seiten müssen Verantwortung übernehmen.

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