JÜNKERATH. Wie der SWR berichtet, zogen in der zurückliegenden Nacht schwere Gewitter über die Eifel. Stark betroffen war Glaadt, ein Ortsteil von Jünkerath.
Aufgrund des stundenlangen Regens lief das Wasser von den Hügeln in das Dorf im Kylltal. Dabei wurden ca. 40 Häuser überflutet, wobei Keller und Erdgeschosse vorliefen und mindestens drei PKWs von den Fluten hinfortgerissen wurden. Der Schaden ist noch nicht abschätzbar.
Die Ereignisse riefen Erinnerungen an die Flutkatastrophe von 2021 wach. Auch damals war Glaadt bereits stark betroffen. „Das steckt vielen Leuten noch in den Knochen. Das haben wir an den Gesprächen mit den Leuten gemerkt“, zitiert der Sender Kreisfeuerwehrinspekteur Markus Keppler.
In den Nachbarorten Schüller und Esch wurden ebenfalls Gebäude und Straßen überschwemmt. Und im angrenzenden Eifelkreis Bitburg-Prüm kam es zu mehr als 40 Einsätzen, u.a. in Prüm, Niederprüm, Schwirzheim und Rommersheim.
Im Kreis Bernkastel-Wittlich wurde die Bundesstraße 269 zwischen Morbach und Gonzerath zwischenzeitlich gesperrt. Der Regen hatte einen Erdrutsch ausgelöst. Als das Gewitter am Nachmittag weiter durch das Moseltal zog, kam es auch zwischen Kröv und dem Traben-Trarbach zu einem Hangrutsch.
Gegen Abend zog das Unwetter Richtung Norden weiter. Verletzt worden sei in der Eifel, im Hunsrück und an der Mosel glücklicherweise niemand, es blieb bei Sachschäden. (Quelle: SWR)
















