Auswärtsspiel in Quakenbrück: Tabellenführer Gladiators Trier gastieren bei den Artland Dragons

Tip-Off in der Artland Arena ist am Samstag um 19:30 Uhr. Hinspiel in Trier endete mit 111:81-Heimsieg der Gladiatoren.

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Gladiators Trier
Foto: lokalo.de (SE)

TRIER. Am kommenden Samstag steht der 26. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga auf dem Programm und langsam beginnt die heiße Phase der regulären Saison.

Für die Gladiators Trier geht es nach zwei erfolgreichen Heimspielen am vergangenen Wochenende wieder auf Reisen und die Moselstädter gastieren in Quakenbrück bei den Artland Dragons. In der vergangenen Saison erreichten die Drachen, unter anderem mit Marko Bacak in ihren Reihen, den sechsten Tabellenplatz und damit sowohl die Playoff- als auch die Pokalqualifikation. In dieser Spielzeit zeigt sich im Artland ein anderes Bild, denn nach einem schwachen Saisonstart steht der Traditionsclub aktuell auf dem vorletzten Tabellenplatz der ProA. Insgesamt sechs Siege konnte das Team von Headcoach Patrick Flomo in dieser Saison einfahren, dabei jedoch zwei ihrer drei letzten Spiele für sich entscheiden. Zwar verlor man das letzte Auswärtsspiel in Münster aufgrund eines Buzzerbeater-Dreiers der Uni Baskets, konnte zuvor jedoch das Spitzenteam aus Hagen (101:90) und Dresden (95:85) schlagen.

Statistisch werden die Dragons von ihrer Nachverpflichtung, dem griechischen Shooting Guard Nikolaos Chouchoumis angeführt, der durchschnittlich 16,7 Punkte pro Spiel erzielt. Auch Kilian Binapfl (13,2), Temple Gibbs (13), Jakob Forrester (11,5), Connor Anthony (11) und Routinier Brandon Thomas (10,3) erzielen im Schnitt zweistellige Punktewerte. Dazu verfügt die deutsche Rotation um Aaron Kayser, Joanic Grüttner Bacoul, Jannes Hundt und Thorben Döding über sehr viel Erfahrung in der ProA und spielt größtenteils schon seit einigen Jahren gemeinsam im Artland. Trotz des 17. Tabellenplatzes stehen die Dragons im Teamvergleich in nahezu allen Kategorien im gesicherten Mittelfeld der ProA, was zeigt, dass viele Spiele nur knapp verloren gingen. Lediglich bei der Freiwurfquote gehört Artland zu den drei schwächsten Teams der Liga, dort gibt es auch die größte Differenz der beiden Kontrahenten – Trier führt diese Statistik im Ligavergleich an.

Artland zeigt sich immer wieder von zwei Seiten. Ich habe das Gefühl, dass sie in ihren Heimspielen deutlich selbstbewusster und abgeklärter agieren. Definitiv spielen sie aber nicht wie ein Team, was auf dem 17. Platz steht. Sie haben in den letzten zehn bis zwölf Spielen sehr gute Leistungen gezeigt, einige Siege eingefahren und häufig nur sehr knapp und unglücklich verloren. Dabei haben sie auch starke Teams geschlagen und erneut gezeigt, dass in unserer Liga jeder jeden schlagen kann.

Mit Chouchoumis haben sie einen sehr starken Combo-Guard nachverpflichtet, der sowohl gut scort, als auch seine Mitspieler in Szene setzen kann. Dazu kommen einige junge und talentierte Spieler, die man immer im Blick haben muss. Ich persönlich bin auch großer Fan von Big Man Forrester und Brandon Thomas. Dementsprechend erwartet uns eine große Herausforderung, auf die wir aber sehr gut vorbereitet sein werden“, sagt Headcoach Don Beck vor dem Aufeinandertreffen mit den Artland Dragons am Samstag.

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