Stadt Trier erweitert Fußgängerzone und begrenzt Verkehr – So teuer sind die Ausnahmeregelungen!

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Frühmorgendlicher Verkehr vor dem Angela-Merici-Gymnasium in der Neustraße. Die Umwandlung der Straße in eine Fußgängerzone wird jetzt umgesetzt . Foto: Rathaus Zeitung

TRIER. Ab dem 4. März wird die komplette Neustraße sowie die Konstantinstraße am Kornmarkt bis Höhe Parkhaus zur Fußgängerzone und entsprechend für den Verkehr gesperrt. In der gesamten Fußgängerzone gelten dann geänderte Lieferzeiten: Warentransporte sind nur noch von 6 bis 11 Uhr erlaubt. Im restlichen Zeitraum müssen kostenpflichtige Ausnahmegenehmigungen her – und die können richtig teuer werden! Verstöße sollen laut Stadtverwaltung – anders als bisher praktiziert – konsequent geahndet werden.

Wer beispielsweise als Anwohner in diesem Bereich seinen privaten Stellplatz auch außerhalb der Zeiten zwischen 6 und 11 Uhr anfahren möchte, braucht eine Ausnahmegenehmigung – diese kostet 60 Euro pro Jahr. Eine einmalige Genehmigung für „besondere Ausnahmefälle“ kostet eine Tagesgebühr von 20 Euro.

Rechtlich möglich gewesen wäre es sogar, die Zufahrt zu eigenen Stellplätzen nur noch zu den Liefer- und Ladezeiten freizugeben“, erklärt Rathaussprecher Michael Schmitz hierzu gegenüber dem Trierischen Volksfreund. Weiter sei die nun erhobene Jahresgebühr diesbezüglich „im Vergleich mit anderen Städten und im Hinblick auf die Schutzwürdigkeit der Fußgängerzone angemessen und zumutbar“.

Die Kosten der Ausnahmeregelungen im Überblick:

Quelle: Stadt Trier

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4 Kommentare

  1. Warum so zaghaft? Ich schlage vor, die Innenstadt komplett zu entkapitalisieren und alle Betriebe zu schließen. Den gesamten Bereich zwischen den Alleen zur woken, autofreien Regenbogenzone zu erklären. Dort kann man dann täglich mit rosa Fahrrädern im Kreis fahren, für die Kleinen veganes Ringelpiez mit Anfassen und Geschlechterraten veranstalten, und für die Großen regelmäßig Klima-Huldigungen abhalten. Geld verdienen ist eh out, Strom kommt aus der Steckdose und in Berlin und Mainz wachsen die Euros doch an den Bäumen.

    • Danke „Gutmensch“ für Ihre ausgiebige Darstellung, wie es künftig im bunten BullTriBü im InnerCircle aussehen könnte!
      Als weitere Anregung könnte man auch noch einen Morgenappel einführen, bei dem zwischen Hauptmarkt und Porta Suhlkreise gebildet werden, bei denen gegen alles und jeden der rääächtzzz der Mitte steht mit scharfen Wasserpistolen gespritzt wird und sich dann auch ein jeder der „starken“ TeilnehmerInnen als WeltverbessererInnen fühlen darf. Allez. Hopp!

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