Sinkende Zahlen in Rheinland-Pfalz: Land verteilt weniger Geflüchtete auf Kommunen

Es kommen weniger Geflüchtete in Rheinland-Pfalz an als im vergangenen Herbst. Das Land möchte nun die Kommunen entlasten, die unter der Herausforderung der Unterbringung dieser Menschen ächzen.

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Flüchtlinge in einer Aufnahmeeinrichtung im rheinland-pfälzischen Ingelheim. Foto: Christoph Schmidt/dpa/Archiv

MAINZ. Vor dem Hintergrund der gesunkenen Zahl von in Rheinland-Pfalz ankommenden Geflüchteten werden von Mitte Februar an weniger Menschen aus den Aufnahmeeinrichtungen des Landes auf die Kommunen verteilt. Das kündigte das Integrationsministerium in Mainz am Freitag an.

Wechseln den Angaben zufolge derzeit noch durchschnittlich 300 Menschen aus den Aufnahmeeinrichtungen des Landes in die Kommunen, sollen es vom 20. Februar an pro Woche im Schnitt nur noch 250 sein. Die Zahl der Menschen, die im Land ankommen und Asyl begehren, habe sich im Vergleich zum Herbst auf niedrigem Niveau stabilisiert, erklärte das Ministerium.

Angesichts dessen könnten die Kommunen entlastet werden. Auch wenn die Zahl der ankommenden Geflüchteten wieder steige, werde möglichst lang versucht werden, die Verteilung auf die Kommunen auf diesem künftig verringerten Level zu halten, betonte Integrationsministerin Katharina Binz (Grüne). Die «Aufnahmesituation in den Kommunen» solle stabilisiert werden. (Quelle: dpa)

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