Die Gründung Triers datieren Historiker auf 16 v. Christus. Damit ist die Stadt an der Mosel die älteste Deutschlands. Da erstaunt es nicht, dass sie reich an Geschichte ist. Diese Geschichten erzählt die Stadt anhand seiner Architektur selbst, aber auch Museen sind Bewahrer und Vermittler des alten Wissens rund um die Stadt und ihrer Region. Zahlreiche Sonderausstellungen und interessante Ideen wecken das Interesse ihrer Besucher.
Das Tor in die Vergangenheit
Als das Eintrittstor in die Vergangenheit und wohl bekannteste Sehenswürdigkeit der Stadt steht symbolisch die Porta Nigra. Als UNESCO-Weltkulturerbe zieht Besucher an wie kein anderes Bauwerk und ist selbstverständlich Teil zahlreicher Stadtführungen. Eine Verknüpfung zwischen Moderne und Antike stellt der Stadtrundgang ”Treverer Code” her. Mittels Virtual Reality erleben Sie, wie das alte Augusta Treverorum vor Ihren Augen zum Leben erweckt wird. Sie setzen bei der Führung vor verschiedenen Sehenswürdigkeiten ein sogenanntes Head-up-Display auf und schauen dabei zu, wie sich Trier über die Jahrhunderte entwickelte. Wenn Sie keinen Termin mehr verpassen möchten, ist ein digitaler Kalender empfehlenswert. Den tragen Sie dank Ihres Smartphones stets bei sich und koordinieren Veranstaltungen, Familienfeiern und sonstige Termine und finden zahlreiche lokale Events und Führungen, die Sie direkt und schnell in Ihren Kalender einbinden können.
Lauscher auf!
Ein etwas anderes Konzept verfolgt das Amüseum in Saarburg. Über die Lauschtour-Appf bringt Ihnen das Museum die Handwerksgeschichte nahe und verbindet sie mit der Kraft des Wassers, aus der die Bewohner mithilfe von Turbinen die nötige Energie gewannen, um ihre Maschinen zu betreiben. So konnte der Müller sein Mehl mahlen und das Sägewerk Holz zerschneiden. Wie die Saarburger das genau anstellten, verrät Ihnen neben dem Amüseum auch das danebenliegende Mühlenmuseum am Wasserfall in den jeweiligen Dauerausstellungen und in verschiedenen Sonderausstellungen, über die Sie auf den Museumsseiten mehr erfahren.
Alles auf einen Blick
Eine Geschichte des Menschen erzählt das Rheinische Landesmuseum in Trier, das Sie über 200.000 Jahre zurückschickt und die Entwicklung der Kultur und Lebensweise des Menschen bis in das 18. Jahrhundert nachverfolgt. Die dort ausgestellten Objekte, dazu gehört etwa die älteste Monumentalinschrift des Landes, gehören zu den wertvollsten der gesamten Bundesrepublik. Der Besuch des Museums sollte im Terminkalender jedes Geschichtsinteressierten stehen. Herausragend ist auch der ”Trierer Goldschatz”, dessen historischer Wert den Wert der darin enthaltenen 2600 Goldmünzen eindeutig übersteigt.
Fördermittel unterstützen Kultureinrichtungen
Wie wichtig der Erhalt und die Aufklärung über die Geschichte und Kultur des Landes ist, zeigen Fördermittel des Landes Saarland. So flossen im Sommer 2023 Gelder in den Denkmalschutz, um Kirchen und Kapellen des Landes zu restaurieren. Wenig später führte der Bund den Kulturpass ein, mit dem junge Menschen in die Lage versetzt werden, kostenlos Museen und Kultureinrichtungen zu besuchen. Davon profitieren die jungen Menschen selbst und natürlich auch die Museen, Theater und Co., die sich ob der neuen Gesichter über mehr Aufmerksamkeit freuen.
Trier und die Region lebt
Das zeigt auch, dass Trier, die Region und das Saarland attraktiv bleiben. Ein aktives Kulturprogramm und Einrichtungen, die das vergangene Leben zeigen, zeugen von einer aufgeweckten Gegenwart.