
TRIER. Seit letzter Woche ist das gut 90.000 Quadratmeter große Moselstadion in Trier-Nord um eine Attraktion reicher: Bürgermeisterin Elvira Garbes eröffnete gemeinsam mit dem städtischen Amt für Schulen und Sport einen Mehrgenerationen-Bewegungsparcours, wie die Stadt Trier mitteilt. An insgesamt zwölf Stationen können die Koordination, Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit und Mobilisierung trainiert werden. An jeder Station ist eine Tafel angebracht, die die Übung in drei unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen erklärt. Sportdezernentin Garbes freute sich sichtlich über die Eröffnung: „Der Bedarf an Outdoor-Fitnessanlagen ist groß und hier haben wir eine ganz besonders schöne.“
Matthias Ulbrich, Sportabteilungsleiter im Amt für Schulen und Sport, sprach von einer „tollen Ergänzung“ für das Moselstadion, das täglich von hunderten Sportlerinnen und Sportlern genutzt werde. Er betonte auch die wichtige soziale Komponente der Anlage: Man trifft sich zum Sport an der frischen Luft und komme ins Gespräch. Auch Schulkassen oder Sportvereine können den Parcours nutzen.
Der neue Bewegungsparcours ist über zwei Stellen barrierefrei erreichbar, zu jeder Station führt ein gepflasterter Rundweg. Einige der Stationen sind auch für Menschen im Rollstuhl geeignet. Für die stellvertretende Ortsvorsteherin von Trier-Nord, Doris Steinbach, macht die neue Anlage nicht nur das Moselstadion, sondern den ganzen Stadtteil attraktiver.
In nur wenigen Wochen Bauzeit wurde der Parcours im vergangenen Herbst fertiggestellt, die Eröffnung hatte sich wegen der Winterpause und der erst jetzt gefestigten Grasnarbe dann verzögert. Rund 280.000 Euro hat der Bewegungsparcours gekostet, davon kamen 225.000 Euro aus dem Bund-Länder-Programm „Sozialer Zusammenhalt“ (zuvor: Soziale Stadt Trier-Nord).
Der Parcours im Moselstadion ist geöffnet von März bis November: werktags von 7.30 bis 22 Uhr, samstags/sonntags von 9 bis 20 Uhr. Im Winter gelten andere Öffnungszeiten. Die Anlage ist beleuchtet.