++ Nach illegalem Autorennen in Trier – TÄTER auf der Flucht – Polizei fahndet nach 21-Jährigen ++

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TRIER. Am Samstag, den 31. Juli 2021, gegen 21:25 Uhr, erfasste ein schwarzer Audi A6 in der Trierer Innenstadt einen jungen Mann, der als Fußgänger die zweispurige Ostallee überquerte und verletzte diesen dabei lebensgefährlich. Der Fahrer des Audis wird nun mit europäischem Haftbefehl gesucht.

Nach den bisherigen Ermittlungen der eingerichteten Sonderkommission, besteht der Verdacht, dass der schwarze Audi A6 die Ostallee mit stark überhöhter Geschwindigkeit befuhr, nachdem es unmittelbar zuvor zu sogenannten „Poserverhalten“ mit einem weißen VW Golf VII GTI gekommen war. Die Ermittlungen hierzu dauern an.

Beide Fahrzeuge entfernten sich von der Tatörtlichkeit, ohne sich um den Verletzten zu kümmern. Am Audi A6 waren vermutlich französische Ausfuhr-/Kurzzeitkennzeichen angebracht. Das Tatfahrzeug konnte am Morgen des 1. August versteckt an einem abgelegenen Ort innerhalb der Stadt Trier aufgefunden und sichergestellt werden. Im Zuge des Strafverfahrens wurde auch der Golf GTI sichergestellt.

Nach den bisherigen Ermittlungen trafen die Fahrer beider Fahrzeuge unmittelbar nach der Tat Maßnahmen, um die Ermittlung des Unfallfahrzeuges und des verantwortlichen Fahrzeugführers zu verhindern bzw. zu erschweren. Als Fahrzeugführer des Audi A6 konnte mittlerweile der in Trier lebende, 21-jährige polnische Staatsbürger Pawel Czapla ermittelt werden. Das Amtsgericht Trier hat gegen Pawel Czapla wegen versuchten Totschlags einen europäischen Haftbefehl erlassen. Er wird nun international gesucht.

Beim Fahrer des VW Golf VII GTI handelt es sich um einen 22-jährigen Mann, welcher nach internationaler Fahndung bereits festgenommen und nach Deutschland ausgeliefert wurde. Er befindet sich wegen versuchter Strafvereitelung in Untersuchungshaft.

Pawel Czapla entzieht sich weiterhin dem Strafverfahren und hält sich seit dem Ereignis verborgen. Aufgrund der bisherigen Ermittlungen könnte sich der Gesuchte auch im Ausland – möglicherweise in Polen – aufhalten, da dort familiäre Kontakte bestehen.

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