Saar-Minister: Menschen wollen bundesweit vergleichbare Regeln

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Foto: dpa-Archiv

Saar-Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) hat nach der angekündigten Verlängerung des Teil-Lockdowns im Kampf gegen die Corona-Pandemie von seinen Länderkollegen Geschlossenheit verlangt. «Die Menschen erwarten bei allen regionalen Unterschieden, dass wir bundesweit vergleichbare Regelungen für den Umgang mit der Corona-Pandemie treffen», sagte Hans am Mittwochabend der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. «Was wir jetzt mit am dringendsten brauchen, ist Geschlossenheit: Je mehr wir mit einer Stimme sprechen, desto höher ist die Akzeptanz der Maßnahmen.»

«Die bundesweit nach wie vor zu hohen Zahlen erlauben uns bis zum Jahresbeginn keine Lockerungen zum bereits beschlossenen Vorgehen», begründete Hans den Beschluss bei der Ministerpräsidentenkonferenz mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU). «Anfang Januar müssen wir im Lichte der Entwicklung über den Jahreswechsel entscheiden.»

Der Teil-Lockdown mit geschlossenen Restaurants, Museen, Theatern und Freizeiteinrichtungen wird bis zum 10. Januar verlängert. «Im Grundsatz bleibt der Zustand, wie er jetzt ist, mit Ausnahme natürlich der Weihnachtsregelungen, die noch extra getroffen wurden», sagte Merkel nach den Beratungen mit den Ministerpräsidenten. Am 4. Januar würden Bund und Länder dann darüber beraten, wie es – abhängig von der Pandemielage – anschließend weitergehen werde.

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