ZWEIBRÜCKEN. Weil er drei Frauen im Internet unter falschem Namen um etwa 200 000 Euro betrogen hat, hat ein Gericht in Rheinland-Pfalz einen Mann zu sechseinhalb Jahren Haft verurteilt.
Das Urteil wegen Betrugs sei rechtskräftig, sagte ein Sprecher des Landgerichts Zweibrücken am Montag. Der Anklage zufolge war der heute 45-Jährige zwischen 2015 und 2020 über Dating Portale mehrere Beziehungen eingegangen. Nach gewisser Zeit habe er eine Krankheit vorgetäuscht – und sei gegenüber den Frauen und deren Familien so überzeugend aufgetreten, dass diese die angeblichen Behandlungskosten übernahmen.
Als der Mann von Ermittlungen erfuhr, tauchte er unter.