Evakuierungen wegen Bombenentschärfung in Neunkirchen

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NEUNKIRCHEN. Wegen der Entschärfung einer Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg müssen heute mehr als 2400 Menschen im saarländischen Neunkirchen ihre Häuser und Wohnungen verlassen.

Wie ein Sprecher der Stadt sagte, lief die Evakuierungsaktion am heutigen Sonntagmorgen gut an. Betroffen sind auch zwei Altenheime, die im Evakuierungsradius von 300 Metern um den Fundort der Bombe liegen, wie ein Sprecher der Stadt mitteilte. Es sei die größte Evakuierung dieser Art im Saarland seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs.

Die US-amerikanische 50-Kilogramm-Fliegerbombe war am 6. Februar auf einer Baustelle gefunden worden. Der Fundort sei abgesichert, so dass von dem Blindgänger derzeit keine Gefahr ausgehe, sagte der Sprecher. Nach der Evakuierung wird die Bombe entweder entschärft oder kontrolliert gesprengt.

Man gehe von einer Entschärfung aus, habe aber auch Vorkehrungen für eine mögliche Sprengung getroffen. «Wenn gesprengt werden muss, dauert das Ganze zwei, drei Stunden länger.» Rund 500 Kräfte von Feuerwehr, Polizei, Rettungsdiensten und Stadt werden im Einsatz sein. Am Nachmittag sollen die Menschen laut Planung wieder in ihre Häuser zurückkehren können.

Der Neunkirchener Zoo teilte mit, er werde wegen der Bombenentschärfung bereits um 7.15 Uhr öffnen: Den Evakuierten solle um diese frühe Uhrzeit eine besondere Freizeitaktivität geboten werden, hieß es.

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