TRIER. (dpa/lrs) Bundesfamilienministerin Katarina Barley (SPD) hat bei der Bundestagswahl das Direktmandat in ihrem Wahlkreis Trier nicht geholt. Der neue CDU-Bewerber Andreas Steier setzte sich am Sonntag gegen sie durch.
Steier bekam nach dem vorläufigen Endergebnis 37,9 Prozent der Erststimmen, während für Barley 33,7 Prozent votierten, teilte der Landeswahlleiter mit. Damit hatte Barley nach 2013 auch im zweiten Anlauf keinen Erfolg gegen einen CDU-Kandidaten.
Ihr Ergebnis war aber besser als vor vier Jahren. Barley hat gute Chancen, als Nummer drei der SPD-Rangliste in den Bundestag einzuziehen. Steier löst Bernhard Kaster ab. Der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion war nicht mehr angetreten. Die Wahlbeteiligung lag bei 78,6 Prozent.