LUX. Auch in Luxemburg „übersehen“ viele Autofahrer gerne mal die Parkverbotsschilder. Bei Missachtung von Behinderten-Parkplätzen im Großherzogtum hört aber ab jetzt der Spaß und die Milde auf.
Ein neues «Règlement Grand-Ducal», das ab gestern, 15. Mai in Kraft getreten ist, erhöht die Strafe von 45 auf 145 Euro.
Der Gedanke dahinter ist: Die Strafe für verkehrswidriges Parken auf Behindertenparkplätzen muss auch spürbar im Geldbeutel weh tun! Die allerseits deutliche Schildersprache für diese Parkplätze wurde meist einfach ignoriert. Dieser Ignoranz gegenüber Behinderten, die auf einen solchen Parkplatz angewiesen sind, soll durch die Verschärfung des Gesetzes entgegen gewirkt werden.
So kommen dann bei einem Falschparken auf den ausgewiesenen Plätzen, inklusive Abschleppen und Gebühren leicht mal mehrere Hundert Euro zusammen.
lokalo.de meint: Eine sinnvolle Verschärfung des Gesetzes – Behinderte, die einen solchen gekennzeichneten Parkplatz dringend brauchen, sollten diesen auch schnell finden und vor allem benutzen können!

















Das ist ja alles schön und gut als auch volle Zustimmung. Wie es genau in Luxemburg ist weiß ich nicht, aber und auf jeden Fall wird hier zu Lande sehr viel Schindluder mit dem Ausweis getrieben. Kontrolle – Fehlanzeige.
Wie heißt es doch:
Keinesfalls darf der Parkausweis von nichtbehinderten Verwandten oder Bekannten benutzt werden, außer wenn die behinderte Person als Beifahrer dabei ist. Neben dem kostenpflichtigen Abschleppen des Fahrzeugs droht bei falscher Verwendung des Ausweises unter Umständen eine Klage wegen Missbrauch von Ausweispapieren.
Nur hier in der Stadt kontrolliert das eben keiner als auch z.B. darf man mit dem Ausweis auf Anwohnerparkplätzen stehen bis zu 3 Stunden mit Parkscheibe, aber wie gesagt hier in der Stadt interessiert das sowieso keinen, Kontrolle – Fehlanzeige.
In Köln gab es vor paar Jahren einen jungen Anwalt, der mit dem Ausweis seiner Verstorbenen Großmutter seinen Porsche Monatelang abgestellt . Ergebniss : Zulassung entzogen.
Richtig so! Das zeugt ja auch von einem entsprechenden Charakter und lässt auf Weiteres schließen…
Top! Ich habe es auch schon am Kaufland erlebt, dass sich zwei halbstarke Jugendliche mit ihrem Golf auf 2 (!) Behinderten-Parkplätze gestellt haben. Ihren Ausweis hatten sie anscheinend nicht dabei, auch wenn sie sich mit der Geste schon ein entsprechendes Zeugnis ausgestellt haben…
Auf jeden Fall sollte es hierzulande auch ein härteres Vorgehen dagegen geben.
Selbes Schauspiel am Lidl an der Hornstraße. Es können noch so viele sonstige Parkplätze frei sein, nein, es muss der Behindertenparkplatz sein. Oder sogar mitten in die Durchfahrt vor der Bäckerei gestellt, es können ja fünf Meter Fußweg gespart werden. .
Und damit sind wir wieder beim Ordnungsamt und dessen nichtvorhandener Präsenz
Wobei für die Nicht-Dienst an Abend-, Nachtstunden und Sonntagen der Personalrat die Verantwortung trägt.
Das ist doch dann aber auch schon eine offene Einladung… Also abgesehen von der ohnehin ignoranten Situation innerhalb der Arbeitszeit an Werktagen. Aber wenn man auch weiss, dass Abends/Nachts und an Sonntagen ohnehin nicht kontrolliert wird, fällt die Hemmschwelle ja noch weiter.
So siehts aus. Und das hat sich mittlerweile rumgesprochen.
Kann ich mir vorstellen, dass sich gerade so etwas verbreitet – aber gerade dann muss man doch selbst Zeichen setzen, dass in der Zeit keine Narren-Freiheit herrscht.
Für den LIDL-Parkplatz ist das Ordnungsamt nicht zuständig.
Wenn für Privatparkplätze von Discountern kein öffentlicher Ordnungsdienst zuständig ist warum pinseln die dann Behindertenparkplätze hin wenn dann niemand der dort unberechtigt steht nicht sanktioniert wird.
In der Hoffnung, dass die akzeptiert werden und natürlich als guten Servicegedanken, für Menschen, die es schwerer haben.
In einer besseren Welt natürlich eine gute Idee. So leider und vor allem an DIESEM Standort für den Ars**