BASF bestätigt Finanzziele bis 2028 – Dividenden und Aktienrückkäufe geplant

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Foto: Uwe Anspach / dpa / Archiv

Der Chemiekonzern BASF sieht sich trotz Konjunkturflaute auf Kurs. Konzernchef Markus Kamieth bestätigte beim Kapitalmarkttag in Antwerpen die Finanzziele bis 2028 – inklusive hoher Dividenden und milliardenschwerer Aktienrückkäufe.

Strategische Neuausrichtung zeigt Wirkung

„Die vergangenen zwölf Monate haben gezeigt, dass wir mit unserer neuen Strategie die richtigen Themen anpacken“, sagte BASF-Chef Markus Kamieth. Die Umsetzung schreite voran, man sei „zuversichtlich, die finanziellen Ziele für 2028 zu erreichen“.

BASF will bis 2028 ein bereinigtes Ergebnis (Ebitda) von zehn bis zwölf Milliarden Euro erzielen. Auch die Pläne zur Ausschüttung wurden bestätigt:

  • Mindestens 2,25 Euro Dividende pro Aktie jährlich

  • Aktienrückkauf im Wert von mindestens 4 Milliarden Euro zwischen 2027 und 2028

Umbau für mehr Profitabilität

Bereits im Vorjahr hatte BASF ein umfassendes Umbauprogramm gestartet. Ziel: mehr Profitabilität und eine klarere Struktur.

  • Fokus auf vier Kernsparten

  • mehrere eigenständige Geschäftseinheiten

  • Sparmaßnahmen und geringere Investitionen

So will BASF weg vom breit vernetzten Chemiekonzern hin zu einem effizienteren Geschäftsmodell.

Belastungen durch Konjunktur und US-Zollpolitik

Die aktuelle wirtschaftliche Lage bleibt jedoch herausfordernd:

  • Nachfrageschwäche in wichtigen Märkten

  • gesunkene Preise für chemische Produkte

  • zusätzliche Belastung durch US-Zollpolitik

Wie andere Chemieunternehmen musste auch BASF seine kurzfristigen Ergebnisziele nach unten korrigieren. Dennoch bleibt das Management optimistisch für die mittelfristige Entwicklung.

FAQ – BASF Kapitalmarkttag 2025

Welche Ziele hat BASF bis 2028?
Der Chemiekonzern will ein bereinigtes Ebitda von 10 bis 12 Milliarden Euro erreichen.

Welche Pläne gibt es für Aktionäre?
BASF bestätigt eine Mindestdividende von 2,25 Euro je Aktie und einen Aktienrückkauf im Wert von 4 Milliarden Euro zwischen 2027 und 2028.

Warum baut BASF den Konzern um?
Ziel ist mehr Profitabilität: Statt vieler vernetzter Geschäftsfelder soll es künftig vier Kernsparten und eigenständige Geschäftsteile geben.

Welche Probleme belasten BASF aktuell?
Nachfrageschwäche, gesunkene Preise und die US-Zollpolitik setzen dem Geschäft zu.

Wo äußerte sich BASF-Chef Markus Kamieth?
Er bestätigte die Pläne beim Kapitalmarkttag in Antwerpen.

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