TRIER. Erwin Berg, einer der bekanntesten und populärsten Fußballtrainer der Region Trier, ist am Samstagabend nach langer schwerer Krankheit im Kreis seiner Familie verstorben. Berg wurde nur 61 Jahre alt.
Berg war einer der profiliertesten Trainer des Südwestens und besonders des Rheinlands, der sich über viele Jahre hinweg in der damaligen Fußball-Oberliga Südwest einen Namen gemacht hat. In der damals noch vierthöchsten deutschen Spielklasse trainierte er den SC Idar-Oberstein, den SV Mettlach und natürlich den FSV Salmrohr, für den er insgesamt mehr als sieben Jahre die sportliche Verantwortung trug.
Bei den Salmtalern feierte er auch seinen größten Erfolg, den Gewinn des Rheinlandpokals im Jahr 2002 mit einem 2:1-Erfolg über die TuS Koblenz. In der ersten DFB-Pokalhauptrunde unterlag er mit dem FSV nach großem Kampf dem Bundesligisten VfL Wolfsburg mit 0:2.
Insgesamt war Berg drei Mal als Trainer beim FSV Salmrohr. Nach seinem endgültigen Abschied beim FSV war er zunächst für die U 23 der Trierer Eintracht zuständig. Später wechselte er dann zum damaligen Bezirksligisten SV Tälchen Krettnach, wo er bis zuletzt unter Vertrag stand. Als Spieler hatte es Berg bis in die zweite Liga bei Eintracht Trier geschafft.
Mehr noch als wegen seiner sportlichen Erfolge wird Erwin Berg wegen seines untadeligen Charakters in Erinnerung bleiben. Menschliche Wärme, Hilfsbereitschaft und Zuverlässigkeit zählten zu seinen herausragenden Eigenschaften – und sein Humor. Erwin Berg hinterlässt seine Frau Andrea und die Kinder Manuel und Alisa.