TRIER. Obwohl die Trier gegen den SC Frankfurt 1880 II keinen Sieg erringen konnte, war das Spiel trotzdem ein Erfolgserlebnis für die Rugger des FSV Trier-Tarforst. Nach dem Unentschieden gegen den BSC Offenbach am vorletzten Samstag, mussten die FSV-Rugger gegen Frankfurt einige Einbußen ihrer Stammspieler hinnehmen. Somit spielte am vergangenen Samstag die Trierer Reserve und das, so Trainer Mark Turner „hoch motiviert und mit einem unbezwingbaren Kampfeswillen bis zum Schluss“. Die Kontrahenten gingen mit einem 14:53 zwar als Sieger vom Feld, aber der Trierer Nachwuchs ist in Anbetracht des Spielverlaufs sichtlich stolz auf seine Leistung.
Trier startete von Beginn an etwas holprig, konnte dem gegnerischen Druck aber vorerst standhalten. Trotzdem hieß es durch das starke Stürmerspiel der Frankfurter schnell 15:0. Sobald die Trierer in Ballbesitz waren, ging es vorwärts. Fast jeder Lauf auf Trierer Seite war mit 30 bis 40 Metern Raumgewinn gekrönt und der zweite Reihe Stürmer Daniel Spiegel schaffte es, das „Ei“ im generischen Malfeld nahe den Torstangen zu platzieren. Die Erhöhung von Stephen Lowe glückte und Trier zog erstmals mit einigen Punkten nach. Zur Halbzeit stand es dann schließlich 7:24.
Auch in den zweiten vierzig Minuten boten beide Mannschaften den Zuschauern einen vor allen Dingen körperlichen und fairen Kampf. Frankfurt konnte den Vorsprung auf 7:53 ausbauen, wodurch sich die Trierer jedoch nicht entmutigen ließen und weiter erbittert kämpften. In der 80. Spielminute sollte dieser Kampfeswille nochmals belohnt werden. Durch ein schönes Passspiel des Sturms und einer Überzahlsituation, konnte zweiter Innendreiviertel Joshua Whalen das Ei bei den gegnerischen Stangen ablegen und verhalf Trier somit zum 14:53-Endstand.
Insgesamt zeigten beide Mannschaften schnelles, modernes und faires Rugby. Der Trierer Nachwuchs konnte wichtige Spielerfahrung sammeln und Trainer Mark Turner war zufrieden mit deren Fortschritt. Das Ergebnis und die Einstellung lassen auf ein weiterhin stärker werdendes Rugby in Trier hoffen.
Für Trier spielten
Bongarts, Huguet, Walton, Zimmer, Spiegel, Puszkar, Linz, Stokes, Schmitt, Lowe, Seidler, Steinmetzger, Whalen, Hosu, Beltrán; Auswechselspieler: Zang, Nowakowski, Turner
Das nächste Heimspiel findet am 9. Mai gegen den Tabellenführer TG 75 Darmstadt im Trierer Waldstation statt. Ankick ist um 15 Uhr.
Der Eintritt ist wie immer frei und für das leibliche Wohl ist mit BBQ und gekühlten Getränken gesorgt.
Doch zuvor gilt es am 1. Mai erneut in die Rugbyhochburg Heidelberg zu reisen. Gegner diesmal ist die Reserve des Deutschen Meisters, den Heidelberger RK.
Die zweite Mannschaft des Heidelberger RK hatte das letzte Spiel gegen den Zaunnachbarn, die Rudergesellschaft Heidelberg deutlich gewonnen.
Aufmerksame Leser werden merken, dass eben jene Heidelberger Mannschaft die Trierer am 28. Februar förmlich demontiert hatte. Folglich muss sich Trier erneut mit der Außenseiterrolle begnügen. Die Mannschaft hat nichts zu verlieren, weswegen es wieder heißt, mit offenem Visier zu spielen und möglichst viele Punkte zu erzielen.
Allerdings gelang den Trierer Ruggern gegen den Heidelberger RK II in der Hinrunde der bisher einzige Sieg. Ein spannendes Spiel also, dessen Ausgang schwer vorherzusehen ist. Die Mannschaft freut sich jedenfalls und bereitet sich fleißig auf das Kräftemessen vor.
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