TRIER. Schwere finanzielle Probleme bei der TBB Trier – das berichtet heute Spiegel Online und bezieht sich dabei auf Informationen des Basketball-Magazins „BIG“.
Demnach soll ein sechsstelliger Betrag fehlen und die TBB-Spieler seit Beginn des Jahres keine Gehälter mehr erhalten haben.
Es sei laut Informationen der Basketball-Fachzeitschrift derzeit noch nicht klar, ob die laufende Saison in der Beko Basketball Bundesliga überhaupt zu Ende gespielt werden kann.
Eine Pressekonferenz findet am Donnerstag statt.
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Das ist doch nix neues, dann machen sie wieder einen neuen Verein, übertragen die Lizenz und starten nächstes Jahr wieder in der Bundesliga! Bei Basketball geht so was!
Man schleppt sich von Insolvenz zu Insolvenz und schönt jedes mal aufs neue alles was mit dem vermeintlichen Spitzensport in Trier im Zusammenhang steht. „Schleppend“ (Wink mit dem Zaunpfahl) Zahlungsunfähig waren sie schon als extra reisen sein Sponsoring zurückgezogen hat.
Eisfläche in die Arena! 😀
Vielleicht wäre ein Umzug nach Luxemburg die beste Lösung gewesen. Vielleicht hätte man auch mal mit den Informationen an die Öffentlichkeit, sprich die Fans gehen sollen. Dann hätte man sicher auch verstanden, was die Verpflichtungen angeht. Hoffentlich klappt wenigstens ein Neuanfang in der 2. Bundesliga. Wenn die Lichter ganz ausgingen, wäre das sehr schade.
Peinlich! In Sachen Finanzen ist die TBB wirklich zur Skandalnudel verkommen.
Am besten in die zweite Liga und zurück die Mäushecker. Das war geil damals!
Ich glaube es gibt bis auf die Arena und die Unisporthalle kein Halle mehr, in der Ballsportarten ausgeübt werden dürfen.
Großmäulig wurde behaupte das Trier eine Basketballstadt sei mit gerade nur 69,74 % Auslastung bei 13 Heimspielen, rechnet man mal hoch auf den Beko BBL- Zuschauerschnitt von 87,2 %, bei mittlerem Platzpreis dann hätte man an Zuschauereinnahmen ca. 200 000 Euro mehr an Umsatz generiert. Faktum Trier ist keine Basketballstadt und es ist auch nicht wichtig. Randsportart für Freaks bei der ein DJ gebraucht wird um Stimmung zu erzeugen ist uninteressant. Wir rechnen im nächsten Jahr neu, in evtl kleineren liga, mal gegen die Eintracht auf. ich freue mich jetzt schon. Fußball wird nie untergehen aber das da ist eine Witzsportart aus den USA.
Ich will nicht schon wieder eine Grundsatzdiskussion über Basketball und Fuppes führen, da Sie sowieso bei Ihrer Meinung bleiben. Deshalb schreibe ich hierzu nichts.
Was ich nicht verstehe ist, wieso potentielle Großsponsoren (z.B. diese Eifelbrauerei) lieber in irgendwelche Clubs sonstwo investiert, als in der Region. Kein oder kaum mehr Sponsoring bei der TBB, den Dolphins, den Miezen oder der Eintracht. Das ist schade, leider kaufen die Leute immernoch dieses Gesöff und unterstützen diese Brauerei damit.
Wenn man die Zahlen des Lokalblättchens TV liest, wären 200.000€ wohl nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.
Der wahre Grund für den Abgang liegt irgendwo zwischen Missmanagement, Verarsche der eigenen Fans, Nichtbeachtung bei vielen regionalen Firmen, die Geld ihr Geld lieber sonstwo rausschmeißen oder in Käseblättchen Werbung investieren (vielleicht auch ein Grund von evtl. schlechter Sponsorenbehandlung?), Mangelnde Infrastruktur und Unterstützung vonseiten der Stadt (Parkplätze, keine Shuttlebusse zur Arena) und der Fokussierung der BBL auf „Großstädte“ (Danke, Herr Pommer!).
Ich hätte nie gedacht daß ich das schreibe, aber besser wäre es, eine ordentliche Insolvenz zu machen und in der 2. Bundesliga neu zu starten, solide zu wirtschaften und dort erstmal ein paar Jahre genesen. Und dann irgendwann eventuell mal wieder in Richtung BBL schauen. Aber vielleicht ist diese dann auch gar nicht mehr interessant, wenn nur noch Retorte dort spielt, und die wahren Traditionsvereine guten Basketball in der 2. Bundesliga spielen.
Das hab ich Ihnen schon einmal erklärt:
Die Bitburger sponsort bei allen drei Trierer Vereinen in einem gut Maß. Ihre Frage lässt sich ganz einfach beantworten. Beim Sponsoring geht es um Mediakontakte (Rechnung beispielsweise durch den Tausenderkontaktpreis). Und diese sind bei der TBB sehr gering, auch in Zukunft werden diese ohne TV-Präsenz nicht steigen. Basketball ist halt eine Randsportart. Außerdem ist der Marktanteil in Trier so hoch, dass ein Großsponsoring überhaupt nicht nötig ist. Mit Großsponsoring erreicht man mehr Leute.
Das ist mir klar, aber bei den Millionensummen, die in irgendwelche Ruhrpottfußballclubs fließen, oder gar die Fußball-Nationalmannschaft, würde es den Braten auch nicht fett machen, wenn man das den Trierer Vereinen im Basketball, Fußball und Handball zukommen ließe Schließlich sollte ein Unternehmen auch der Region verbunden sein. Sonst könnten die Eifelbauern ihr Bier ja auch in Polen brauen. Da sind die Lohnkosten niedriger und man kann noch was „sparen“.
Es muß auch nicht immer alles effizient bis zum Geht-Nicht-Mehr sein. Sonst bräuchten kleine Breitensportvereine auch keine Bandenwerbung von irgendwelchen lokalen Kleinunternehmen. Denn zu denen geht auch nicht ein Kunde mehr hin als wenn keine Bandenwerbung da wäre.
Ein guter Kaufmann verschenkt nichts, was soll das auch wenn die TBB so gut wie nie im TV kommt und dann bei Sport1 im Schnitt 90000 Zuschauer pro Spiel sich Basketball anschauen.
Wenn dem so ist, dann sind meiner Meinung nach alle Großsponsoren keine guten Kaufleute.
Die Beträge, die bei Vereinen wie Bayern München oder auch Bamberg gesponsort werden, holen die nie wieder rein. Wohl aber können sie es von der Steuer absetzen.
Beispiele:
– ALBA Berlin: Der gemeine Bürger hat in Berlin eh keine andere Wahl, als von denen den Müll abholen zu lassen.
– Brose Baskets: Was verkauft Brose überhaupt? Irgendwelche Autoteile glaube ich. Kauft der gemeine Bürger auch nicht.
– EnBW Ludwigsburg: Gerade die Schwaben holen sich den Strom da, wo er am billigsten ist. Auch kein Zuwachs.
– FRAPORT Skyliners: Welcher normale Bürger hat mit Cargo was am Hut?
Diese Liste lässt sich weiter fortführen und auch gut und gerne auf andere Bundesligen, wie die 1. Fußball Bundesliga übertragen. Diese Namen sind zwar omnipräsent, aber mehr Kunden wird das denen nicht bringen. Und falls es um Großkunden geht: Die sind auch Kaufmänner und schauen nach dem günstigstem Angebot, nicht nach der TV Präsenz.
… und du bist leider der typische Fussballfan mit seinen Besitzergreifenden Behauptungen. Wenn Trier keine Basketballstadt ist, ist es aber im Gegenzug auch garantiert auch keine Fussballerstadt. Wenn man das mal auf die Einwohner hochrechnet garantiert oder besser gesagt Gott sei Dank auch nicht !
Ich bin beim besten Willen garantiert kein Basketballfan (die können ja noch nicht mal richtig den Ball prällen und sind noch Mimosenhafter als die Volleyballer) aber ein Fussballfan bin ich schon zwei Mal nicht. Aber gerade daran zeigt sich wie giftig diese Kommerzialisierung von Sportarten eben ist … Mir is es auch lieber ich persönlich kann „meine“ Sportart ausüben als dass ich überbezahlten Profis dabei zu schauen möchte …
Trier wurde immer als Sportstadt deklariert und könnte man nicht festhalten dass Trier gerne eine solche wäre. Von dem tatsächlichen Attribut entfernt sich dieser Stadt halt leider immer mehr. Wenn sich ein Eintracht Fan schon über diese Limoliga Gekicke freut und sofort dass Maß aller Sportlichkeit der Stadt sein möchte dann doch bitte keine Sportstadt sondern einfach nur eine Stadt …
Der geneigte Eintracht Fussballer kann dann ja nach Elversberg fahren um dort Kloppe zu verteilen …
Lieber Herr Sobchack,
Sie mögen sich aufregen und die rhetorisch prachtvollsten Keulen auspacken, aber eigentlich zeigt ihr Kommentar nur in Reinform auf, dass Sie vollkommen ignorant sein müssen, um einen derartigen Standpunkt zu vertreten. Trier ist und bleibt eine Fußballstadt. Spricht hier vielleicht der Neid eines Randsportanhängers?
In einem vorigen Kommentar habe ich dies schon mit der öffentlichen Wahrnehmung, Präsenz in den Medien und der hohen Zahl an Menschen, die sich in den Fußballvereinen der Großregion engagieren, belegt. Es mag einigen nicht gefallen – und ganz offensichtlich Ihnen nicht, aber all diese Gründe sprechen für sich und sind schlüssig. Ob nun Eintracht-Anhänger oder nicht: Trier ist fest in der Hand des Rasenballsports.
Wenn Sie einwerfen, Sie würden nicht gerne überbezahlten Profis bei der Ausübung ihres Sports zusehen: fein, dann ist das ihre Sichtweise. Für den SVE kann ich hierzu nur hinzufügen: ein Großteil der 1. Mannschaft setzt sich zusammen aus jungen Talenten und „echten“ Trierern, die alles sein dürften, bloß nicht überbezahlt.
Den geneigten Eintrachtfan gibt es nicht. Im Moselstadion kommen sowohl Akademiker wie Handwerker, Jung und Alt, etc. zusammen – und ja, auch ein paar Chaoten, die es in den „Griff“ zu bekommen gilt. Alle Eintracht-Unterstützer über einen Kamm zu scheren: Lächerlich und erbärmlich. Mit einer negativen Grundstimmung und Einstellung wären Sie hier auch fehl am Platz.
Hier wäre es mal interessant, eine Statistik zu haben, wieviele Vereine welcher Sportart wieviele ‚aktive‘ Mitglieder haben. Dann sieht man, was für eine Stadt Trier ist. Oder ist es vielleicht doch nur ein großes Dorf. Diesen Eindruck habe ich manchmal (Allerdings habe ich den auch in Bonn).
Neidisch kann man auf die Medienpräsenz sein; den das Nichtvorhandensein dieser hat ein gutes Stück zur TBB Misere beigetragen. Vor allem von den öffentlich Rechtlichen, die ich auch mitfinanziere, erwarte ich eigentlich eine AUSGEWOGENE Berichterstattung, nicht Fußball bis zum Abwinken. Dafür ist mir mein Geld zu schade.
Über die Zusammensetzung der Fans lässt sich sicher streiten. Basketball ist nach meiner Ansicht schon mehr ein Familiensport/Event ist als Fußball, und auch Akademiker scheinen dort mehr vertreten zu sein als beim Fußball. Es geht alles gesitteter zu. Polizei, von Steuergeldern bezahlt, ist unnötig. Und das trotz der höheren Zuschauerzahlen als z.B. bei der Eintracht. Trotzdem gibt es auch beim Basketball Idioten (Gießener „Fans“ z.B.). Der absolute Anteil an Idioten ist beim Fußball bedingt durch die höheren Zuschauerzahlen in der 1. FB Bundesliga höher. Ob es relativ gesehen derselbe ist, wage ich zumindest bei der Eintracht zu bezweifeln, wenn man die Anzahl an Polizisten für < 2000 Zuschauer zählt.
Gerade WEIL jedes Kaff seine eigene Fußballmannschaft hat, ist es doch eine sehr gute Leistung, dass die Trierer Basketballer und Handballerinnen nicht nur aktuell erstklassig spielen, sondern auch ganz ordentliche Zuschauerzahlen haben.
Anders gesagt: Wenn ihr das Fußballinteresse landläufig bei 50% der Bevölkerung seht, das Basketballinteresse aber nur bei 20%, dann sind 2.000 Zuschauer bei der Eintracht weniger „wert“ als 500 bei der TBB. (Wobei die Prozentzahlen jetzt pure Spekulation sind und sich eher zugunsten des Fußballs noch mehr verschieben könnten.)
Aber diese Diskussion ist ohnehin müßig, wenn niemand bereit ist, anderen den – oder gar mehr – Erfolg zu gönnen.
Schade, dass ich den Beitrag nicht bearbeiten kann, ich habe nämlich mal die genauen Zahlen nachgeschaut (zudem ein kleiner Fehler in meinem Beitrag). Daher hier nochmals die ausführliche und (hoffentlich) korrekte Rechnung (für den Hinweis auf Fehler bin ich dankbar!).
Fakten:
Lt. stat. Bundesamt interessieren sich bundesweit 34,6% für Fußball, für Basketball 4,1% (Zahlen von 2014, Personen ab 14 Jahren).
Die Eintracht hat einen Zuschauerschnitt von 1.867 pro Spiel (2013/14 lt. fupa.net), die TBB hat einen Schnitt von 4.044 Zuschauern (2013/14 lt. beko-bbl.de).
Trier hat zum 31.12.2013 lt. stat. Bundesamt genau 107.233 Einwohner.
Wenn man diese Zahlen in Relation zu der theoretisch möglichen Akzeptanz setzt (34,6% bzw. 4,1% der 107.233 Trierer interessieren sich für die Sportarten), haben wir einen „Bevölkerungs-Auslastungsquotienten“ („Wie viele Zuschauer kommen tatsächlich von denen, die sich in Trier stat. für die Sportart interessieren?) von:
5,03 % für die Eintracht
91,97 % für die TBB
Die TBB hat also hervorragende Zuschauerzahlen basierend auf lediglich 4,1% Interesse an Basketball in Deutschland – dass der proz. Anteil in den Städten, in denen die Sportart ausgeübt wird, höher als im Schnitt sein dürfte, liegt nahe, also auch in Trier wohl mehr als 4% Basketballfans. Dennoch spricht das statistsche Ergebnis eine eindeutige Sprache. – Selbst wenn ihr noch die Besucher anderer Fußballspiele/-vereine hinzurechnet, kommt der Fußball in Trier auf eine erschreckend niedrige Akzeptanz (selbst wenn die Anzahl aktiver Sportler im Verein hoch sein mag). In der Politik würde man sagen: Die TBB vermag es, ihre Wählerschichten zu mobilisieren!
Daran wird zum Teil auch die Zugehörigkeit zur 1. Bundesliga (mehr Zulauf) bzw. Regionalliga Südwest (weniger Interesse) Schuld sein.
Wie es bei den Miezen, Rollis und Dolphins aussieht, kann ich aufgrund mangelnder Zahlen nicht sagen. Allerdings geht es hier ja um die TBB – und gerade mit einem dermaßen hohen Besucherzuspruch wäre es doch sehr sehr schade, wenn die TBB aus finanziellen Problemen nicht mehr dabei sein könnte.
Chapeau!
Auf die Idee, es so zu berechnen, wäre ich gar nicht gekommen.
Danke x3Ray
Ich hatte es hier schon mal ohne zahle zu haben einfach versucht zu formulieren:
https://lokalo.de/artikel/86934/spitzensport-trier-eine#comment-45515
Die Mühe es so wissenschaftlich anzugehen hätte ich mir nicht gemacht.
Bin gespannt, ob’s auch verstanden wird.
Ihre Rechnung stimmt überhaupt nicht, warum?
Doe TBB lebt viel von auswärtigen Besuchern. Ziehe ich von Trier aus einen Kreis bis zur nächsten BBL Stadt dann ist das Bonn. Faktum. Da sich aber Rheinland _ Pfalz bis kurz vor Bonn erstreckt unterstelle ich mal das die Schnittmenge zwischen Bonn und Trier etwas sehr nördlich anzusetzen ist. Also wer Spitzenbassketball sehen will kommt aus Lux, Saarland bis ins nördliche Rh – Pf. Was haben wir im Gegensatz an Profi- Semiprofivereinen im Fussball welche sich das gleiche Terretorium teilen müssen
Eintracht Trier
Tus Koblenz
1. FC Kaiserslautern
1. FC Saarbrücken
SV Elversberg
FC Homburg
SVN Zweibrücken
FK Pirmasens
AS Nancy
FC Metz
Fola Esch
Somit ist nicht nur von Trier auszugehen sondern von einer riesigen Region Rheinland, Saar, Lux, Belgien, Pfalz. Hier teilen sich ( Belgien nicht mitgezählt) 11 Fussballmannschaften das Terrain welches die TBB auch hat. Diese Rechnung jetzt genau zu verfassen würde es einer Marktforschung benötigen.
Da muß ich lachen! Fußballvereine, die sich Territorien TEILEN? Nein, ganz sicher ist das nicht der Fall, wenn man das Polizeiaufgebot sieht; oder wenn man sieht, wie sich BENACHBARTE Fuppesvereinsfans prügeln.
Kein Koblenzer würde die Eintracht oder irgendeinen anderen Verein schauen gehen. Und wer auf die Idee kommt, aus KL, Metz, Nancy, etc (in Nancy wird im übrigen Basketball in der höchsten frz. Spielklasse gespielt) die Eintracht zu gucken, dem ist eh nicht mehr zu helfen.
Jede Statistik ist sicher „individuell interpretierbar“, das war ja auch nur ein Versuch zu zeigen, dass der Zuspruch (meiner Meinung nach) für Basketball nicht so schlecht ist, wie er gemacht wird. Das heißt damit auch nicht, dass die Eintracht gleich schlecht wäre – verstehe gar nicht, wie man als Trierer nur für die Eintracht oder nur für die TBB etc. sein dürfte.
Klaro hat Basketball ebenso wie Handball den Bonus der 1. Liga – was der Eintracht ganz ganz deutlich fehlt.
Wenn nun außerhalb die Frage nach der Eintracht kommt, hat das aber primär was mit der Bekanntheit des Fußballs zu tun; man könnte wohl sagen, dass die Eintracht von dem einen oder anderen Erfolg zehrt und davon, dass Fußball die beliebteste Sportart ist. Die Eintracht spielt hier in einer Liga mit Rot-Weiß Essen, Bayer 05 Uerdingen, SSV Reutlingen und anderen sog. „Traditionsvereinen“, die mal ihre „5 Minuten Berühmtheit“ hatten, heute aber quasi in der Bedeutungslosigkeit angekommen sind.
@Metropolit
Wenn man das Einzugsgebiet der TBB-Fans so weit wählt, wie du es gemacht hast und sagst, dass die Zuschauer von so weit herkommen, dann stellst du die TBB versehentlich auf ein Podest, das du so wohl gar nicht wolltest. 😉 Denn du sagst auf diese Weise, dass die TBB ein solcher Magnet ist, dass die Zuschauer sogar aus Luxemburg und Frankreich kommen.
Wie auch immer, Fußballinteressierte haben von Eintracht Trier schon mal was gehört, ist doch klar, genauso wie vom VfB Rheine, Tasmania Berlin, Viktoria Hamburg oder Borussia Neunkirchen.
Für mich macht ein gewisser Bekanntheitsgrad der Eintracht – der bei der TBB genauso vorhanden ist – trotzdem kein ziehendes Argument, dass ich Trier als Fußballstadt bezeichnen würde.
Danke XRay !
vielleicht hat es auch F.Strauss verstanden ! Und wenn dieser nun mal alle vorherigen Beitrage nacheinander durchliest kann er überlegen welchem Lager er oder sie die Ignoranz vorwirft … Um mal nachzuhaken würde mich interessieren wie sie auf den Trichter kommen dass ihre Beiträge direkt als Belege gelten … Sind schon eher Meinungen, oder ?
Und Trier ist nicht in der Hand des Rasensports ! Es sei denn man zählt sämtliche Rasensportarten dazu, dann vielleicht. Trier sollte – und da kann ich mich immer nur wiederholen – eine Sportstadt bleiben, daher ist es zwingend erforderlich dass die Hallen wieder in Gang gesetzt werden. Schon traurig genug dass andere Sachen wie Eishalle nicht mehr möglich sind.
Im Gegensatz zum Straussenvogel plädiere ich dann doch eher für die Breite statt für eine einzige Sportart … Diese monotone pro Eintracht sieht mir eigentlich schon eher nach der Reinform der Ignoranz aus …
Noch eine Statistik 6 851 892 Mitglieder beim DFB sind 8,47 % der Gesamtbevölkerung
192 164 Mitglieder beim DBB sind 0,24% der Gesamtbevölkerung
umgerechnet auf Trier mit 107233 Einw.
10723 Trierer Mitglieder beim DFB
257 Trierer Mitglieder beim DBB
leider sind da Kleinkinder dabei, Senioren können ja unbegrenzt Mitglied eines Verbandes bis zum Tode sein
Trier ist absolut eine Fussballstadt wie jeder Ort in Deutschland auch
Wenn man schon mit Statistik lügen möchte, sollte man das auch richtig machen. Entsprechende Fachliteratur dazu ist vorhanden.
Umgerechnet macht das übrigens auf Balltreten gerechnet 9082 Mitglieder von 107223.
Von 9082 Mitgliedern gehen nun vielleicht mit Einbeziehung aller kleinen Vereine in Trier rund 4000 Leute Balltreten gucken (~ 44%)
Von 257 Mitgliedern gehen ebenfalls +/- 4000 Leute Basketball gucken (~ 1556%).
Um auf dieselben Zuschauerquoten zu kommen, müssten demnach aber 140.000 Zuschauer Balltreten gucken. Durchschnittlich.
Somit kann Trier nach meiner Statistik erst keine Basketballstadt mehr sein, wenn die Einwohnerzahl > 140.000 ist, und jeder Einwohner Balltreten guckt. Solange dies nicht der Fall ist, ist es eine Basketballstadt 🙂
Auch wenn hier die Zahlen korrekt sind. Die Rechnung ist wenig sinnlos und die Aussage gleich „0“… 😉
Das soll ja bei vielen Statistiken der Fall sein 😉
In der Regel kann man sich fast immer die Statistik so zurechtlegen, daß sie dem bevorzugtem Interpretationsspielraum entspricht (z.B. Arbeitslosenstatistiken).
Lieber Herr Sobchack,
nein, es ist keine Meinung, wenn ich behaupte, es gäbe in Trier mehr Menschen, die sich im Fußball engagieren und für Fußball interessieren als beispielsweise für die Sportart, die einen Vollzeit-DJ braucht, um Stimmung zu entwickeln. Es ist ein Fakt (daher auch der Hinweis bezüglich der „Ignoranz“ in Ihre Richtung).
Was soll denn Trier Ihrer Meinung nach sein? Eine Volleyball-Stadt? Golf-Stadt? Schach-Stadt? Ja, ich bin froh, dass in Trier all diese Sportarten angeboten und ausgeübt werden, allein: Trier ist eine Fußballstadt; und dies nicht nur, aufgrund des SV Eintracht-Trier 05 e.V.. Nein, weil das hauptsächliche Interesse der Menschen sowie die meisten Aktiven hier zu finden sind. Erscheint ein ähnliches Medium wie der ELFer für andere Sportarten in Trier? Gibt es eine ähnlich stark frequentierte Plattform wie http://www.fupa.de? Welche Sportart füllt die meisten Seiten im TV?
Aber natürlich weiß ich, worauf Sie hinauswollen… da ich mich auch im Volleyball, der Leichtathletik, dem Rudern und Feldhockey engagiert habe, gebe ich zu: Trier ist glücklicherweise eine Sportstadt, die aber aufgrund der eindeutigen Verhältnisse auch Fußballstadt genannt werden darf. Verstehen Sie, Herr Sobchack?
@x3Ray: Sehr interessante Statistik und vielen Dank für die Recherche! Allerdings ist die Rechnung natürlich nur bedingt aussagekräftig:
– Kommen die Besucher der TBB tatsächlich alle aus Trier (meines Wissen nach, ist die Sportart auch extrem beliebt bei Luxemburgern)
– Die offiziellen Zuschauerzahlen weichen teilweise stark von denen an die Steuerbehörden kommunizierten ab (sinnvoll bei gestaffelten Sponsoringverträgen abhängig von der Zuschauerzahl, funktioniert bei der TBB alleinig aufgrund des elektronischen Ticketings) – die letztgenannten müssten natürlich für die Rechnung herhalten
– deutlich an Aussagekraft würde die Statistik hinzugewinnen, wenn die Zuschauerzahlen aller anderen Stadtteilvereine mitaufgenommen würden
– theoretisch müssten hier auch Zuschauerspitzen berücksichtigt werden, wie z.B. DFB- und Rheinlandpokal-Pokalspiele vor teilweise 11.000 Zuschauern ein (diese sind aber hier nicht enthalten)
– Zuschauer ist nicht gleich Interesse (ich interessiere mich auch stark für Handball, war aber bislang nur wenige Spiele vor Ort schauen)
Aus all diesen Gründen (und die Liste ließe sich sicherlich noch erweitern) ist Ihre Rechnung nur bedingt Stark in ihrer Aussage.
Tja, was für eine Stadt ist Trier nun? Wenn ich richtig informiert bin, steht auf den Ortsschildern „Universitätsstadt“, und dann habe ich mir sagen lassen, dass es die älteste Stadt Deutschlands ist. – Im Ernst, ich finde die Diskussion, die hier (mal wieder) begonnen wurde, sowie die Hochrechnungen dazu, reichlich überflüssig. Fakt ist, dass bis dato die TBB, sowie die Miezen, die Dolphins und der Schachklub (nicht zu vergessen), in ihrer jeweiligen 1. Bundesliga spielen. Fakt ist auch, auch dass das Medieninteresse an Basketball zugenommen hat (alle Spiele der Bundesliga live zu sehen bei T-Entertain) und ein Teil der Vorrunde der nächsten EM in Deutschland stattfindet. Insofern böte die TBB sicher für den einen oder anderen potenziellen Sponsoren die Möglichkeit sich deutschlandweit zu präsentieren. Andererseits, schätze ich mal, wird es bei steigendem Interesse (z.B. aus Köln, Hamburg und , wie ich gelesen habe, aus Schalke) auch beim Basketball früher oder später auf ein paar „Schwergewichte“ hinauslaufen; sprich die TBB oder andere Klubs mit einer gewissen „Basketball-Tradition“ werden sich früher oder später ohnehin in der 2. oder 3. Liga wiederfinden, sofern sie keinen Mäzen finden, wie z.B. die Artland Dragons aus Quakenbrück. Ich persönlich werde auch in der 2. Liga zur TBB gehen (in der 3. vielleicht nicht so oft) und hoffen, dass sie in 2-3 Jahren wieder „den Bayern die Lederhosen ausziehen“ (wie schon 3x in den letzten Jahren, aber das wissen sicher auch die Fußballer hier 😉 ) Aber warten wir erst mal ab, was heute abend und morgen verkündet wird.
Der Nachteil des Pommernschen Modells. Großstadt und Retorte sowie Rückzug aus der Fläche.
Vielleicht ist dann aber die 2. Basketball Bundesliga sowieso interessanter als die BBL.
Danke für die jeweiligen Rechnungen. Mich würde aber eine Statistik mit echter Aussage interessieren, also dem Gesamtsport. Denn nur das verdient dann den Titel „Basketballstadt“ oder eben „Fußballstadt“.
Zuerst sollte man dann dividieren was die „Stadt“ überhaupt bedeutet. Die TBB Zuschauer sind längst nicht ausschließlich Menschen aus Trier. Also gehen wir entweder von der Stadt Trier oder dem realistischen Gebiet „Großraum Trier“ aus. Also alles im Umkreis bis Prüm, Wittlich, Hermeskeil, Saarburg und minimale Randgebiete Luxemburgs. das ergibt dann die „Einwohnerzahl“.
Jetzt bitte alle Fussballvereine zusammenzählen (oder eben nur die der Stadt Trier zugehörig) von der Stubbi-Liga bis zur Eintracht. Die Hälfte der Vereine ergibt automatisch die Anzahl der Spiele pro Wochenende. Zuschauerzahl im Schnitt eines jeden Sportplatzes multipliziert mit der Anzahl der Spiele.
Das gleiche dann mit Basketballvereinen.
Dann wird deutlich, dass Trier, oder eben der Großraum, beides hat das gleiche Ergebnis, eine Fußballstadt ist.
Alles falsch, demnächst ist Trier eine „ohne Basketball Stadt“
Wäre doch klasse und wenn es nur dafür gut wäre, dass dieser Eumel sich schwarz ärgert, im Fussball geht man dafür in die 4. Liga wenn man die Lizenz bekommt ansonsten Oberliga. Aber die machen einen neuen Verein auf “ Bauer Greif Baskets Trier .“ Gröööhl
Kleingeiter überall, scheiß egal, ob Korbball, Fußball(ähnliches) wie z.Zt bei der Eintracht, es ist nun
einmal, der bekannteste Sportverin der Region, kann das behaupten, da ich beruflich viel unterwegs bin,
ob im Großraum München, im Mitteldeutschen Raum, oder in Kiel, wenn man auf den SPORT zu sprechen
kommt, ist die erste Frage, „Mensch, was macht eigentlich die Eintracht“gibt es die überhaupt noch.
Nach, dem mit wechselnden Namen, oder auch gar keinem agierenden Korbjäger hat mich noch nie
einer gefragt.
Tradition ist halt auch mit, skurielsten Mitteln, wie ständig wechselnden Akteuren,Wildcards,und den
so oft erwähnten Akademikernn, nicht zu erreichen, die letztgenannten, oft selbsternannte Eliten unserer
Zeit bringen ihr Geld wohl lieber nach Lux. als es in „Ihren“ Sport zu investieren.
Also, mein Wunsch, anständiges Konzept, plus handelnden Personen, und dann mittelfristig in die
dritte Liga, da können die anderen sich selbst beweihräuchern wie sie wollen. Fußball ist die Nr. 1
Übrigens, die Bitburgerbrauerei für die Misere der Trierer Vereine anzugehen, zeigt wiewenig
Sachverstand vorliegt, würde sich diese Brauerei aus dem lokalen Sport zurückziehen, wäre wirklich
Ende mit dem Breiten/Spitzensport.
Det, mir geht es ähnlich: Ich kann deine Aussagen bezugnehmend auf eigene nationale und internationale Reisen nur bestätigen. Kommt das Thema Sport auf den Tisch, wird man ausschließlich auf die Eintracht angesprochen…