Nikolauspostamt im Saarland: Das wünschen sich Kinder vom Nikolaus

Mehr als 5.000 Briefe sind schon im Nikolauspostamt angekommen. Was auf den Wunschzetteln vieler Kinder steht.

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Ein als Nikolaus verkleideter Mann sitzt bei der Eröffnung des Nikolauspostamtes in St. Nikolaus vor einem Berg von Kinderbriefen. Foto: Bernd Georg/Deutsche Post/dpa/Archivbild

ST. NIKOLAUS. Viele Kinder wünschen sich vom Nikolaus gute Noten. «Man liest das immer wieder», sagt Sabine Gerecke vom Nikolauspostamt im saarländischen St. Nikolaus. Und auch Wünsche wie «dass sie die Schule schaffen und dass alles klappt mit der Schule» seien oft in Briefen zu finden, die derzeit bereits das Nikolauspostamt erreichten.

«Natürlich ist das nicht das Einzige, das wichtig ist, aber es ist etwas, das Kinder bewegt», sagte Gerecke, die die Kinderbriefaktion leitet, der Deutschen Presse-Agentur. «Sie merken, wenn man in der Schule Schwierigkeiten hat: Das macht nicht wirklich Spaß.» Ansonsten reichten die Wünsche der Kinder von Spielsachen über Fußballtrikots bis Handys, Computer und Laptops.

Ehrenamtliche Helfer beantworten alle Briefe

Mehr als 5.000 Briefe an den Nikolaus sind laut Gerecke bereits angekommen. Das Nikolauspostamt öffnet offiziell am 5. Dezember: Alle Briefe werden von rund 40 ehrenamtlichen Mitarbeitern beantwortet. 2024 gingen Antworten auf rund 33.700 Schreiben von Kindern aus insgesamt 49 Ländern raus.

Die Antworten ins Ausland werden unter anderem in Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Russisch, Polnisch und Chinesisch übersetzt. Die Zahl der Briefe steigt seit Jahren.

In Deutschland gibt es sieben Weihnachtspostämter

Seit fast 60 Jahren schreiben Kinder an den Nikolaus in dem kleinen Ort in der Gemeinde Großrosseln nahe der französischen Grenze. Die Partnerschaft zwischen dem Festausschuss und der Deutschen Post besteht seit 1967.

Das Nikolauspostamt im Warndt ist laut Deutscher Post das älteste Nikolauspostamt in Deutschland. Bundesweit gibt es sieben Weihnachtspostämter, an die Kinder ihre Briefe an den Weihnachtsmann, das Christkind oder den Nikolaus schicken können. (Quelle: dpa)

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