KIRKEL. Wie das Portal blaulicht.report Saarland berichtet, kam es am heutigen frühen Dienstagmorgen auf einem Feldweg in Homburg zu einem Strohballen-Brand. Insgesamt brannten 18 Ballen.
Wehren aus Homburg und Kirkel begaben sich um kurz nach 4.00 Uhr zum Einsatzort, wo der Landwirt ihnen mit einem Traktor beim Positionieren der Strohballen half. Mit Strahlrohren und leichtem Schaum brachten die Einsatzkräfte das Feuer unter Kontrolle, bevor die Ballen für Nachlöscharbeiten auseinander gezogen wurden. Die Polizei Homburg geht von einer Selbstentzündung aus.
Kühles, nasses Wetter und man kommt zum Urteil Selbstentzündung, das hält man im Kopf nicht aus.
Selbstentzündung von Strohballen hängt nicht primär vom Wetter draußen, sondern von den Bedingungen im Inneren der Ballen ab.
Die Ursache liegt in einer Kombination aus Restfeuchtigkeit, biologischer Aktivität und Wärmeentwicklung:
Feuchtes Stroh: Wenn Stroh nicht vollständig getrocknet ist (über 12–14 % Feuchtegehalt), kann es bei der Lagerung zu Problemen kommen.
Mikroorganismen: In feuchtem Stroh beginnen Mikroorganismen wie Bakterien und Pilze zu arbeiten. Diese setzen bei ihrer Stoffwechselaktivität Wärme frei.
Wärmestau: Stroh hat eine schlechte Wärmeleitfähigkeit. Die entstehende Wärme staut sich im Inneren der Ballen.
Temperaturanstieg: Die Temperatur kann auf über 60 °C steigen. Ab etwa 180 °C beginnen chemische Zersetzungsprozesse, die brennbare Gase freisetzen.
Zündung: Wenn genug Sauerstoff vorhanden ist, kann sich das Stroh schließlich selbst entzünden – ganz ohne externe Zündquelle.
Sehr gute Erklärung, vielleicht etwas zu kompliziert für das Murmeltier…;-)))
Bedauerlicherweise fühlt sie sich dazu berufen, zu allem was mit Wetter und Klima zu tun hat, ihren Senf dazuzugeben, obwohl sie doch so gar keine Ahnung von der Sache hat.
Naja was solls? Unterhaltsam ist´s allemal…;-)