Fünf Wochen vor dem Trier Eifel-Flutlichtmeeting: Trier lockt Läufer aus aller Welt

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Australiens Matthew Ramsden (303), einer der Stars beim 24. Volksbank Trier Eifel-Flutlichtmeeting 2025. Foto: Silvesterlauf Trier e.V.

TRIER – Fünf Wochen vor dem 24. Volksbank Trier Eifel-Flutlichtmeeting (Dienstag, 2. September, im Trierer Moselstadion) stehen bereits Top-Athletinnen und -Athleten aus 14 Nationen und drei Erdteilen in den Startlisten. Auch für Gesa Krause und Olivia Gürth ist das Heimspiel ihres Vereins Silvesterlauf Trier als WM-Generalprobe geplant.

Vor zwei Jahren war der Australier Mathew Ramsden ziemlich enttäuscht, als ihm Luxemburgs Olympiafinalist Charles Grethen im Moselstadion auf den letzten Metern noch den Sieg und die Prämie für den Stadion-Rekord über die 3000-m-Distanz wegschnappte. Neun Läufer aus acht unterschiedlichen Nationen blieben bei dem damaligen Meeting-Glanzlicht unter acht Minuten (Ergebnis von damals siehe unten). 

2025 kehrt Ramsden zum 24. Volksbank Trier Eifel-Flutlichtmeeting nach Trier zurück (Dienstag, 2. September, internationales Programm ab 19.30 Uhr, kompletter Zeitplan hier). In fünf Wochen ist es so weit: Dann will der 28-Jährige aus down under an der Mosel seine WM-Generalprobe über 1500 Meter absolvieren. Es ist seine Paradestrecke, über die der zweimalige australische 5000-Meter-Titelträger 2019 sogar Ozeanienmeister wurde. In dieser Saison ist der hoch aufgeschossene Mittelstreckler mit 3:37,45 Minuten notiert, da ist noch Luft zu seinem Hausrekord von 3:34,08. Möglicherweise trifft Ramsden wieder auf Charles Grethen. “Ich werde meine late season erst Mitte August planen”, teilte der fünffache luxemburgische Rekordler und sechsmalige nationale Meister dem Trierer Meetingdirektor Berthold Mertes am Wochenende mit. In gut zwei Wochen werde er entscheiden, wo er seine WM-Generalprobe bestreite – und über welche Distanz. Über die 1500 Meter ist Grethen mit 3:32,86 Minuten notiert, über 3000 Meter mit 7:43,00 Minuten, nur 41 Hundertstel fehlten ihm bei seinem Trier-Sieg 2023 an dieser Marke.

WM-GENERALPROBE FÜR KRAUSE UND GÜRTH

Längst nicht nur Gesa Krause und Olivia Gürth vom veranstaltenden Verein Silvesterlauf Trier haben das Trierer Meeting fix im Terminkalender verankert. Die beiden Hindernisspezialistinnen greifen über 800 bzw. 1500 Meter nach Bestleistungen. “Die Bedeutung des Meetings war für mich noch nie so hoch wie diesmal”, sagt Gesa Krause, die ihre insgesamt siebte WM-Teilnahme über 3000 Meter Hindernis anpeilt. Als Generalprobe für die Leichtathletik-Weltmeisterschften in Tokio (13. bis 21. September 2025) lockt das Event Spitzenathleten aus der ganzen Welt in die Römerstadt. Bis dato stehen bereits Asse aus 14 Nationen und drei Erdteilen in der Startlisten. Einige von ihnen werden kurz danach im Flieger Richtung Japan sitzen.

Traditionell schlägt das Meeting eine Brücke zwischen Basis und Spitzensport: Der Nachwuchs steht an derselben Startlinie wie die Stars, die Leichtathletikverbände nutzen das Event zur Talentsichtung (800 und 2000 m). Zudem ist die offene Trierer Schulmeisterschaft für Vierer-Staffeln über die Distanzen 800 m – 200 m – 200 m – 800 m um die Pokale des Trierer Oberbürgermeisters Wolfram Leibe bereits zum dritten Mal ausgeschrieben. Silvesterlauf-Sportvorstand hat dafür bereits intensiv bei den weiterführenden Trierer Schulen geworben. Der LUX-Top-Inklusionslauf (1200 Meter) zählt ebenso zum Programm wie ein 5000-Meter-Volkslauf für Frauen und Männer.

Meldeadressen:

Für Sportler mit Startpass:                            Über Verein / Verbandsplattform ladv.de

Für die Schulstaffelmeisterschaften:                Per Mail an [email protected]

Für den Inklusionslauf (Limit 200 Startplätze):       Per Mail an [email protected] (explizit eingeladen sind Menschen mit Behinderung ebenso wie Menschen ohne Behinderung)

Für den Volkslauf (Limit 30 Startplätze):    Sportlerinnen und Sportler mit Startpass über ladv.de / Ohne Startpass: Per Mail an [email protected]

Eintrittspreise

Bewusst gering hält der Silvesterlauf-Verein die Eintrittspreise (Abendkasse): Erwachsene zahlen sechs Euro, Jugendliche nur drei Euro. Wer am Inklusions- oder Volkslauf teilnimmt, schaut kostenlos bei den Rennen der Asse zu.

 

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