Erste Bergschleusung an beschädigter Moselschleuse erfolgreich

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Notschleusungen nach Schiffsunfall in St. Aldegund. Foto: Sascha Ditscher / dpa / Archiv

ST. ALDEGUND – Nach dem Unfall an der Moselschleuse St. Aldegund ist die erste Notschleusung flussaufwärts erfolgreich verlaufen.

Ein zweites Schiff sei gerade kurz vor dem Rausfahren aus der Schleuse, sagte Tobias Schmidt vom Fachbereich Schifffahrt vom WSA Mosel-Saar-Lahn. «Am Tor gibt es keine Veränderungen und wir sind optimistisch, dass das jetzt so weitergeht.»

Zuvor hatte man nach der Krisensitzung am Morgen entschieden, noch einmal einen Taucher zum Schleusentor tauchen zu lassen. Direkt vor der Schleuse warteten am Morgen laut Schmidt schon drei Schiffe, er selbst wisse von insgesamt 25 Schiffen, die auf eine Schleusung in diese Richtung warteten. «Die Schiffe warten bis in den Rhein rein.»

Bislang seien rund 47 Schiffe in die andere Richtung notgeschleust worden, sagte er am Morgen. Am vergangenen Mittwoch hatte ein Fahrgastschiff das Schleusentor gerammt. Drei Menschen wurden verletzt, das Tor wurde stark beschädigt. Die Schleuse musste ihren Betrieb einstellen, nur Notschleusungen sind möglich.

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