INGELHEIM/MAINZ. Entwarnung nach Schreckmoment: Am Dienstagvormittag (3. Juni 2025) hat ein technischer Defekt an einer Amokmeldeanlage in Ingelheim einen großangelegten Polizeieinsatz ausgelöst. Gegen 12 Uhr schlug das System am Schulzentrum der Berufsbildenden Schule (BBS) Ingelheim an – betroffen war auch die benachbarte Realschule plus.
Die ausgelöste Amokwarnung führte zu einem sofortigen Großeinsatz der Polizei: Kräfte durchsuchten das weitläufige Schulgelände systematisch, während die rund 1.800 Schülerinnen und Schüler sowie das Lehrpersonal zunächst in den Klassenräumen verharrten.
Nach etwa zwei Stunden gab die Polizei Mainz schließlich Entwarnung: „Keine Gefahr – es handelte sich um einen Fehlalarm“, so die offizielle Mitteilung. Die Ursache sei ein technischer Defekt der installierten Sicherheitsanlage gewesen. Glücklicherweise habe sich zu keinem Zeitpunkt eine reale Bedrohungslage ergeben.
Zwei Schulen betroffen – Schüler wohlauf
Das betroffene Schulzentrum umfasst zwei Bildungseinrichtungen: die Berufsbildende Schule Ingelheim sowie die Realschule plus, die räumlich benachbart sind. Beide Einrichtungen waren Teil des Alarmszenarios, das laut Polizei „vorsorglich und standardisiert abgearbeitet“ wurde.
Kurz nach dem Alarm wurde eine Sammelstelle für Schüler eingerichtet, um die Lage zu koordinieren und Elternkontakte herzustellen. Der Unterricht konnte nach Freigabe durch die Polizei teilweise wieder aufgenommen werden.
Sicherheit im Fokus – dennoch Verunsicherung
Trotz der Entwarnung bleibt ein ungutes Gefühl. Amokalarm-Systeme dienen der Sicherheit – können jedoch, wie in diesem Fall, durch technische Fehler selbst zur Ursache von Panik werden. Viele Eltern zeigten sich besorgt über die mögliche Unsicherheit und forderten eine umfassende technische Prüfung der Anlagen.
















