Straftaten in Schwimmbädern in RLP: Diebstähle, Körperverletzungen, sexuelle Belästigung

Nach dem kalten Sprung ins Wasser folgt auf der Liegewiese manchmal der Schock: Diebstähle sind in Schwimmbädern nichts Ungewöhnliches. Wie sieht es mit anderen Straftaten aus?

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Diebstähle waren laut Auswertung die häufigste Straftat. Foto: Thomas Frey / dpa / Symbolbild

MAINZ. In Schwimmbädern und an Badestellen in Rheinland-Pfalz sind im vergangenen Jahr 515 Straftaten erfasst worden. Etwas weniger als die Hälfte davon wurde aufgeklärt, wie aus einer Antwort des Innenministeriums auf eine Kleine Anfrage des AfD-Abgeordneten Jan Bollinger hervorgeht.

Die allermeisten – 234 Fälle – sind Diebstähle. Hiervon wurden auch nur 35 Fälle aufgeklärt. Bei anderen Straftaten lag die Aufklärungsquote deutlich höher: Körperverletzung etwa wurde in 55 von 62 Fällen aufgeklärt, bei Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung waren es 38 von 45. Von 274 Tatverdächtigen waren 224 männlich und 50 weiblich. 168 besaßen die deutsche Staatsangehörigkeit, 106 waren nicht deutsche Staatsangehörige.

2023 waren demnach noch 641 Straftaten in Schwimmbädern und an Badestellen erfasst worden, auch hier viele Diebstähle. Das Innenministerium wies darauf hin, dass es bei den Zahlen um im Jahr 2024 oder 2023 abgeschlossene Ermittlungen gehe und somit keine Rückschlüsse auf die Tatzeit möglich seien. (Quellen: dpa, Landtag Rheinland-Pfalz)

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