
TRIER. Im Zuge der Renaturierung des Olewiger Bachs hat eine Fachfirma im Auftrag von StadtGrün Trier nahe der St. Anna Straße am Ortseingang Olewig eine Fischaufstiegsanlage gebaut.
Diese wird benötigt, um die Durchgängigkeit des Gewässers für die Fische sicherzustellen, damit diese in ihre Laichhabitate zurückschwimmen können. Die einzelnen Becken sind so dimensioniert, dass auch schwimmschwache Fische, wie etwa die Mühlkoppe, die Anlage überwinden können. Neben diesen leben unter anderem Elritzen und Bachforellen im Olewiger Bach.
Zusätzlich ist die Sohle mit Steinmaterial bedeckt, so dass dort auch wirbellose Kleinstlebewesen wie etwa Insektenlarven, Würmer, Schnecken und Kleinkrebse dort leben und auch hochwandern können.
Durch die regelmäßige Anordnung der einzelnen Becken und Schlitze bietet das Bauwerk auch bei höheren Abflüssen, gleichbleibende Strömungen, die den Fischen den Aufstieg ermöglichen. Insgesamt fördert die Anlage die Biodiversität des Gewässers. Die Bauzeit betrug knapp fünf Monate – die Kosten liegen bei rund 85.000 Euro.