TRIER. Während viele rheinland-pfälzische Städte mit kreativen und großzügigen Maßnahmen Menschen in ihre Innenstädte locken, zeigt sich Trier vergleichsweise zurückhaltend.
Kaiserslautern, Worms, Landau und Neustadt an der Weinstraße setzen auf kostenfreien Nahverkehr oder Parkmöglichkeiten – Trier hingegen bietet lediglich einen Shuttle-Service an, der von einem ohnehin kostenfreien Park-and-Ride-Platz verkehrt.
Attraktive Maßnahmen in anderen Städten
In Kaiserslautern und Worms können Besucherinnen und Besucher an den Adventssamstagen kostenlos den Busverkehr im gesamten Stadtgebiet nutzen. Diese Maßnahme sorgt nicht nur für eine stressfreie Anreise, sondern entlastet auch den innerstädtischen Verkehr und reduziert die Parkplatzsuche. Landau und Neustadt an der Weinstraße locken mit kostenfreiem Parken auf zentral gelegenen Flächen, wie dem Parkquartier Alter Meßplatz oder ausgewählten Parkplätzen in Neustadt.
Laut dem rheinland-pfälzischen Städtetag sind solche Angebote nicht nur bequem für die Kundschaft, sondern fördern langfristig auch ein nachhaltigeres Mobilitätsverhalten. Sie senden ein starkes Signal: „Unsere Innenstadt ist gastfreundlich, attraktiv und stressfrei zu erreichen.“
Trier: Shuttle-Service ohne Wow-Effekt
Im Vergleich dazu wirkt das Angebot Triers eher wenig ambitioniert. Zwar bietet die Stadt in Zusammenarbeit mit der City Initiative Trier einen kostenlosen Shuttle-Service vom Park-and-Ride-Parkplatz Messepark zur Innenstadt an, doch dieses Angebot bleibt dann doch recht deutlich hinter den umfangreicheren Maßnahmen anderer Städte zurück. Kostenfreie Parkplätzein Zentrumsnähe oder gar ein kostenloser öffentlicher Nahverkehr fehlen vollständig.
(mit dpa)
Mal was ganz Neues . Trier hat schon lange das Ende der Fahnenstange erreicht .
Trier schafft sich so langsam als Einkaufsstadt ab.
egal ob in der Auswahl der Geschäfte / Restaurants / Öffentlicher Nahverkehr oder Parkplätze.
Das sieht man aber in sehr vielen anderen Städten in Deutschland auch. Wenn man die entfallenden Mieten der leerstehenden Geschäfte nicht subventionieren würde, wäre das Interesse vlt. größer, die Mieten zu senken und den Geschäftsinhabern so die Möglichkeit zu bieten zu überleben.
Aber was bringt das lamentieren? Vermutlich nichts.
Das wundert mich nicht, diese Stadt stirbt aus. Es wird für andere Sachen Geld ausgegeben, und für das wichtige leider nicht. Die Touristen allein nützen nicht.
Das ist ja nicht seit gestern.
Dafür ist Trier bei den Parkgebühren ganz vorne mit dabei. Das ist doch auch schön.